La filiale di Tui va in Francia

<106017319"> Ue, Trasporti, Francia, Germania, Usa Die Welt 05-06-07

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<106017321"> Deutsche Bahn ha perso la battaglia per l’acquisizione di Vtg, filiale ferroviaria di Tui , andata alla francese Compagnie Européenne de Wagon, controllata dalla società di investimenti franco-americana Ipe -Ross.

Non è stato comunicato i l costo della transazione, si parla di €500-800 mn. Ipe appartiene a sua volta per la metà alla società di logistica per vagoni Ermewa, e l’altra metà alla società ferroviaria statale francese Sncf.

Vtg dispone di 46 000 vagoni cisterna e merci, ed è il maggior noleggiatore privato europeo.

Il presidente del C.d.A. di Tui , Michael Frenzel, è anche presidente del consiglio di sorveglianza di Deutsche Bahn.

La complessità del progetto d’acquisto è dovuta al tentativo di evitare problemi di accusa di cartello, a causa dello stretto collegamento di Sncf con Ipe . L’intreccio con la filiale ferroviaria per trasporto merci di Sncf è in ogni caso molto stretto, cosicché le ferrovie statali francesi avrebbero ottenuto indirettamente l’accesso al noleggiatore.

Le ferrovie hanno un interesse strategico a Vtg a causa dell’accresciuta concorrenza delle ferrovie private sui vagoni.

Le società di trasporto tedesche sono preoccupate per l’incremento della forza di mercato di Sncf ; effetti ancora più rilevanti potrebbe avere il cambio di proprietà nella filiale Vtg Transpetrol, che è stata finora il maggior committente per il trasporto merci privato su ferrovia in Germania. Die Welt 05-06-07

Tui-Tochter geht nach Frankreich

Deutsche Bahn verliert Rennen um Kesselwagen-Betreiber VTG

Berlin – Die Deutsche Bahn hat den Kampf um die Tui-Eisenbahntochter VTG verloren. Der größte europäische Kesselwagen-Betreiber geht an ein französisches Unternehmen namens Compagnie Européenne de Wagons, das unter der Kontrolle der französisch-amerikanischen Investmentgesellschaft IPE-Ross steht. IPE wiederum ist gut zur Hälfte an dem Waggon-Logistiker Ermewa beteiligt, an dem die französische Staatsbahn SNCF die andere Hälfte hält.

“Mit diesem Schritt haben wir die Fokussierung unserer Logistik-Aktivitäten auf die Schiffahrt zügig abgeschlossen und können durch den Verkauf die Nettoverschuldung des Konzerns um rund 400 Millionen Euro zurückführen”, sagte Tui-Vorstandschef Michael Frenzel, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bahn ist. Zum genauen Verkaufspreis machte der Touristikkonzern keine Angaben. In Kreisen der Deutschen Bahn waren zuletzt Preise zwischen 500 und 800 Mio. Euro genannt worden.

Ein Sprecher der Investorengruppe sagte, die komplizierte Konstruktion für den Kauf wurde gewählt, um kartellrechtliche Probleme auszuschalten. Diese hätten wegen der engen Verbindung von SNCF und IPE auftreten können. In Kreisen der Bahn hieß es, der Konzern vertrete die Ansicht, daß die Verflechtung mit der Güterbahn-Tochter der SNCF trotz der juristischen Konstruktion so eng sei, daß die französische Staatsbahn indirekt den Zugriff auf den Verleiher bekommen habe. Die Transaktion, die Ende September abgeschlossen sein soll, muß von den Kartellbehörden noch genehmigt werden.

VTG verfügt über 46 000 Kessel- und Eisenbahngüterwagen und ist nach eigenen Angaben der größte private Vermieter in diesem Bereich in Europa. Der Sprecher der Käufergruppe sagte, an dem Geschäft der VTG werde sich nichts ändern, die bisherigen Kunden hätten auch in Zukunft Zugriff auf die Kesselwagen.

Die Bahnen haben vor allem ein strategisches Interesse an VTG, da die wachsende Konkurrenz der Privatbahnen stark auf die Waggons angewiesen ist. Das Mieten von Loks und Waggons ist für kleinere Unternehmen besonders wichtig, da sie nicht solche Stückzahlen wie etwa die Bahn AG bei der Industrie bestellen können und daher nur schwer an eigene Transportfahrzeuge kommen.

Es sei problematisch, wenn die Marktmacht der SNCF noch größer werde, sagte Güterverkehrsexperte Martin Henke, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), der WELT. Ein für alle diskriminierungsfreier Zugang zu den Kesselwagen müsse unbedingt gewährleistet sein. Noch größere Auswirkungen könne der Eigentümerwechsel bei der VTG-Tochter Transpetrol haben. Die Eisenbahnspedition sei bisher einer der großen Auftraggeber für die privaten Güterbahnen in Deutschland gewesen. gae/rtr

Artikel erschienen am Di, 7. Juni 2005 © WELT.de 1995 – 2005

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