La Cina attacca Airbus e Boeing con i Jumbo

Die Welt        080513
Johnny Erling

Aerospaziale – La Cina attacca Airbus e Boeing con i Jumbo

●    L’industria aerospaziale europea (Airbus) e quella USA (Boeing) si troveranno a competere con la Cina

o   che intende costruire grandi aerei per almeno 150 passeggeri, da immettere sul mercato entro il 2020, ma componenti varie dovranno ancora essere acquistate all’estero, continuerà perciò la cooperazione con Airbus, Boeing, o General Electtric, Bombardier ed Honeywell.

o   A breve Boeing ed Airbus non vengono scalzati: per il 2027 le società di aviazione cinesi dovrebbero acquistare circa 2000 aerei delle dimensioni dell’A320 ed 800 come l’A380.

●    Il nuovo gruppo, Commercial Aircraft Corporation of China (CACC), Shanghai, occuperà per ricerca, sviluppo e produzione circa 2000 ingegneri; il suo capitale iniziale è di €1,75M.

●    Con il 32% lo Stato è il suo maggior azionista, segue con il 26,3%la città di Shanghai, e i due grandi costruttori di aerei, Aviation Industry Corp. (AVIC I.) 21% ed AVIC II. con il 5,3%; altri soci sono i gruppi dell’acciaio, alluminio e chimica Baosteel, Chinalco e Sinochem, ognuno con il 5,6%.

o   AVIC I. sta sviluppando a Shanghai il jet regionale ARJ 21-700 (85 posti)

●    Cacc potrebbe aprire partecipazioni ad investitori cinesi ed esteri e all’industria privata.

La Cina non si può sganciare del tutto dai gruppi esteri, dato che per diversi settori tecnologici è ancora distante dagli standard internazionali

Die Welt          080513

13. Mai 2008, 08:19 Uhr

Von Johnny Erling
Luftfahrt – China greift Airbus und Boeing mit Jumbos an

–   Doppel-Minus für Airbus: Nicht nur, dass der europäische Flugzeugbauer weitere Probleme mit dem A380 einräumen muss.

–   Jetzt wollen auch noch die Chinesen Riesen-Jets bauen. Ihr Projekt soll außerdem dem US-Konzern Boeing Konkurrenz machen. Bis 2020 will China die Jumbos weltweit verkaufen.

Airbus meldet erneut Probleme mit der Auslieferung des A380. Und bei Boeing ist der Termin für die Abgabe der ersten vorbestellten Langstrecken-Flugzeuge des Typs Dreamliner um mehr als zwei Jahre verschoben worden.

–   Als ob die beiden Konkurrenten aus Europa und den USA damit nicht genug Sorgen hätten, meldet sich jetzt die chinesische Regierung mit einem Mega-Vorhaben: Mit eigenen Großraumflugzeugen will China künftig den Marktführern Boeing und Airbus Konkurrenz machen.

–   Jetzt wurde hierfür in Shanghai die Herstellerfirma Commercial Aircraft Corporation of China (CACC) gegründet. Das erklärte Ziel: Bis 2020 will Peking in der Lage sein, Flugzeuge für mindestens 150 Passagiere zu bauen und weltweit zu vermarkten.

– Die Entwicklung eines eigenen Jumbos bedeute aber keine Abkapselung vom Ausland, betonte der chinesische Ministerpräsident Wen Jibao. In vielen technologischen Bereichen sei Chinas Abstand zum Weltstandard noch immer groß. Der Chef des neuen Unternehmens, Jin Zhuanglong, erklärte, Bestandteile wie Antriebs- und Bordsysteme sollten aus dem Ausland zugekauft werden.

–   Die Zusammenarbeit mit Airbus, Boeing und anderen ausländischen Firmen wie General Electric, Bombardier und Honeywell werde fortgesetzt.

–   In Forschung, Entwicklung und Produktion des neuen Unternehmens sollen rund 2000 Ingenieure arbeiten. Die Commercial Aircraft Corporation of China ist mit einem Startkapital von 19 Milliarden Yuan (1,75 Milliarden Euro) ausgestattet. Größter Anteilseigner ist die chinesische Regierung mit einer Einlage von knapp 32 Prozent. Daneben sind die Stadt Shanghai mit 26,3 Prozent und die beiden größten Flugzeugbauer, die Aviation Industry Corp. (AVIC I.) mit 21 Prozent und AVIC II. mit 5,3 Prozent, beteiligt.

–   Weitere Konsortialpartner sind die Stahl-, Aluminium- und Chemiekonzerne Baosteel, Chinalco und Sinochem mit je einer Milliarde Yuan (5,26 Prozent).

Boeing und Airbus reagierten gelassen auf das chinesische Hochtechnologieprojekt. China werde erst nach 2020 eigene Großflugzeuge produzieren können, hieß es in der Branche. Mittelfristig bestehe für die Marktführer deshalb noch keine Gefahr.

–   Der Sprecher von Airbus, Rainer Ohler, hatte erst vor kurzem bei einem Besuch in Peking gesagt, die chinesischen Fluggesellschaften müssten bis zum Jahr 2027 schätzungsweise 2000 Flugzeuge in Größe des A320 und rund 800 Großflugzeuge wie den A380 kaufen. Ohlers Einschätzung wird auch von chinesischen Bedarfsanalysen gestützt. In der Tageszeitung "China Daily" sagten Experten, bis 2026 werde China voraussichtlich fast 3400 neue Passagierflugzeuge benötigen. Nur ein Teil davon sei durch die Produktion im eigenen Land zu sichern.

–   CACC-Vorstandschef Zhang Qingwei sagte der Zeitung "China Economic News", der neue Flugzeughersteller könnte sich künftig für Beteiligungen "von Investoren aus dem In- und Ausland und der Privatindustrie" öffnen. Seit Monaten schon wird darüber spekuliert, dass die Flugzeugbauer AVIC I., zu der mehrere Werke und Forschungsinstitute gehören, und AVAC II mit seinen Produktionsstätten zusammengelegt werden sollen und dann an die Börse gehen könnten.

–   AVIC I. entwickelt in Shanghai derzeit den Regionaljet ARJ 21-700. Der 85-sitzige Prototyp war im Dezember vorgestellt worden. Eigentlich hätte der Testflug des ARJ21-700 zur Gründungsfeier des neuen Herstellers CACC stattfinden sollen. Der Probeflug musste jedoch verschoben werden.

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