Lanxess accelera le attività in Cina

<97982950"> Germania – settori e gruppi: chimica – Cina

<97982951"> Die Welt 05-03-01

<97982952"> Lanxess accelera le attività in Cina

Frank Seidlitz

  • Il quarto maggior gruppo chimico tedesco, Lanxess, ex fialiale di Bayer, sta accelerando gli affari in Cina con una joint-venture (come socio di minoranza) per la lavorazione del caucciù, il raddoppio della produzione di prodotti per il pellame e la posa della prima pietra di un impianto per idrati di idrazina.
  • Finora il 15% del ricavato veniva dall’Asia, stando con ciò nella media del settore.
  • Il nuovo impianto per gli idrati di idrazina fa di noi i primi in questo settore in forte crescita. Con la joint-venture cinese, Lanxess inizierà la produzione, nella seconda metà del 2006, di un prodotto contro l’invecchiamento del caucciù.
  • Finora l’impianto era ancora negli Usa , tra pochi mesi sarà trasferito in Cina; è il più grande trasferimento di impianti chimici fino ad ora.
  • Il gruppo Lanxess è entrato in borsa alla fine di gennaio 2005.

<97982953"> Die Welt 05-03-01

<97982954"/> <97701721"> Lanxess forciert China -Aktivitäten

Vorstandschef Axel Heitmann kündigt im WELT-Gespräch Joint-venture an

von Frank Seidlitz

Düsseldorf – Der viertgrößte deutsche Chemiekonzern Lanxess forciert sein China-Geschäft. Durch ein neues Gemeinschaftsunternehmen für die Behandlung von Kautschuk, der Produktions-Verdoppelung für Lederchemikalien und der Grundsteinlegung für eine neue Hydrazinhydrat-Anlage will die frühere Bayer-Tochter den China-Anteil am Umsatz mittelfristig deutlich ausbauen. “Bisher erzielen wir 15 Prozent unserer Erlöse in Asien, damit liegen wir im Branchendurchschnitt. Und er wird weiter steigen“, sagte Lanxess-Chef Axel Heitmann im Gespräch mit der WELT. Vor allem im Segment der Zwischenprodukte für die Agro-, Pharma- und Kunststoff-Industrie, Hydrazinhydrat ist ein solches Produkt, wollen die Leverkusener die Marktführerschaft sichern. Heitmann: “Die neue Hydrazinhydrat-Anlage macht uns zur Nummer eins in diesem wachstumsstarken Geschäftsfeld.” Bisher steht die Anlage noch in den USA und soll in den nächsten Monaten nach China verschifft werden. Es ist die größte Verlagerungsaktion einer Chemieanlage überhaupt.

Der Lanxess-Konzern ging Ende Januar an die Börse . Bayer-Aktionäre erhielten für zehn Papiere des Traditionskonzerns eine neue Lanxess-Aktie. Heitmann: “Der Börsengang war für uns so etwas wie die Krönung eines enormen Prozesses: In Rekordzeit von 14 Monaten haben wir mit der Hilfe der Bayer AG die Abspaltung umgesetzt.” Seitdem hat sich der Kurs positiv entwickelt und legte von der Erstnotiz von 15,75 Euro auf 17,30 Euro zu. “Es hat die erwarteten Umschichtungen gegeben”, bestätigte der Chemie-Manager Erwartungen von Händler. Die angelsächsischen Investoren setzten aber weiterhin auf die Lanxess-Aktie. Mit Greenlight Capital hat der erste US-Fonds bereits die Meldegrenze von fünf Prozent knapp übersprungen. Heitmann: “Die Europäer zeigen sich noch abwartend.” Im Vorfeld war wiederholt spekuliert worden, daß der Kurs von Lanxess durch die Verkäufe von Pharma- und Index-Fonds unter Druck geraten könnte.

Für die weitere Kursentwicklung seien aber die Fortschritte bei der Restrukturierung wichtiger als mögliche Verkäufe von Anteilseigner. “Für uns steht Profitabilität im Vordergrund. Erwarten Sie von uns daher keine Wachstumsstory. Wir haben klar unser Ziel im Visier, eine Ebitda-Marge von neun bis zehn Prozent zu erreichen.” Daher würden alle Geschäftsbereiche auf den Prüfstand gestellt. Besonders Teile des Kunststoff-Geschäftes (Styrenics) sowie die Sparten Fasern und Feinchemie erfüllten derzeit die mittelfristigen Vorgaben noch nicht. “Dort liegen wir mit unserer Ebitda-Marge unter fünf Prozent.” Heitmann ist daher auf der Suche nach Partnern für diese Geschäftsfelder.”

Genaue Aussagen zum Bilanzjahr 2004 wollte Heitmann nicht machen und verwies auf die Vorlage der Zahlen Ende April. “Allerdings sind wir mit unseren Zielen “in line’. Das zeigen schließlich auch unsere Neun-Monats-Zahlen.” Ziel-Marge (Ebitda) für 2004 waren nach früheren Angaben rund sieben Prozent.

Mit dem Joint-venture in China will Lanxess als erster westlicher Anbieter die Produktion eines Alterungsschutzmittels für Kautschuk starten. Das Gemeinschaftsunternehmen, an dem die Leverkusener als Minderheitsgesellschafterin beteiligt sind, soll in der zweiten Jahreshälfte 2006 mit der Produktion beginnen.

Artikel erschienen am Di, 1. März 2005

© WELT.de 1995 – 2005


Leave a Reply