Nuovi missili per la Bundeswehr

Germania – Usa – Armamenti

Die Welt 05-02-23

Nuovi missili per la Bundeswehr

Il gruppo parlamentare Spd si mostra d’accordo sul programma di armamento tedesco-americano Meads, un sistema di difesa missilistica ad alta tecnologia, in sostituzione dell’attuale sistema Patriot. Il nuovo sistema potrebbe difendere anche gli accampamenti militari tedeschi delle missioni all’estero.

Il ministro della Difesa tedesco Struck aveva già inserito il programma nella lista di investimenti per il 2005.

I costi di sviluppo fino al 2012 sarebbero di circa €1md.; il costo per l’acquisto di 12 sistemi sarebbe calcolato ora sui €2,85md.

L’esperta per il bilancio Spd , Leonard, ritiene che Meads offra l’occasione di entrare in un eccezionale sodalizio per la ricognizione con gli americani; per l’industria tedesca si tratta inoltre di posti di lavoro altamente qualificati con forte valore aggiunto e dell’accesso al know-how americano. Per le imprese tedesche il progetto è attraente proprio per tale trasferimento di conoscenze scientifiche.

Critici verso il progetto la Fondazione di scienza e politica [Stiftung Wissenschaft und Politik] e la Fondazione dell’Assia per la ricerca su pace e conflitti [Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung.

Contrari al progetto l’Istituto di ricerca della società tedesca per la politica estera [Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik] e l’Istituto per la politica di sicurezza dell’università di Kiel [Institut für Sicherheitspolitik].

Altro progetto delle forze armate tedesche, Hercules, progetto di tecnologia dell’informazione:

La filiale Telekom T-Systems si è ritirata; le altre società interessate, Siemens e Ibm rimangono in lizza per una commessa di circa €6,5md.

Die Welt 05-02-23

Neue Raketen für die Bundeswehr

Anschaffung eines deutsch-amerikanischen Abwehr-Systems geplant

Berlin – In der SPD-Bundestagsfraktion zeichnet sich eine Zustimmung zum deutsch-amerikanischen Rüstungsprogramm MEADS ab. “Nach intensiver Beschäftigung mit dem Thema eines Raketenabwehrsystems zum Schutz vor Angriffen von taktischen Raketen, Marschflugkörpern und Flugzeugen bin ich der Überzeugung, daß Deutschland sich an dieser Hochtechnologie-Entwicklung beteiligen sollte”, sagte die SPD-Haushaltsexpertin Elke Leonhard der WELT. Verteidigungsminister Peter Struck hatte zuvor MEADS auf die Investitionsliste für 2005 setzen lassen. Die Entwicklungskosten dürften bis 2012 etwa eine Milliarde Euro betragen, die Beschaffungskosten für zwölf Systeme werden derzeit auf 2,85 Milliarden Euro veranschlagt.

Nach Ansicht von Frau Leonhard eröffnet MEADS die Chance, “an einem einzigartigen Aufklärungsverbund der Amerikaner beteiligt zu werden”. Für die deutsche Industrie gehe es außerdem um High-Tech-Arbeitsplätze mit hoher Wertschöpfung und um den Zugang zu amerikanischem Know-how. Gerade dieser Wissenstransfer mache das Projekt für deutsche Firmen so attraktiv.

MEADS soll die heutigen Patriot-Systeme der Bundeswehr ablösen. Mit dem 360-Grad-Verteidigungsssystem sollen Luftbedrohungen aller Art, von Drohnen, Marschflugkörpern bis hin zu Hubschraubern und Flugzeugen bekämpft werden können. Mit dem System könnten auch die Lager der Bundeswehr in ausländischen Einsatzgebieten geschützt werden.

Wegen MEADS gibt es heftigen Expertenstreit. Studien der Stiftung Wissenschaft und Politik und der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung kamen zu kritischen Ergebnissen. Dagegen befürworten das Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und das Institut für Sicherheitspolitik der Universität Kiel das Projekt. Auch für den SPD-Verteidigungsexperten Hans-Peter Bartels stellt MEADS “das Maximum dessen dar, was den deutschen und verbündeten Truppen in Einsätze mitgegeben werden kann”.

Einen Rückschlag gibt es bei einem anderen Bundeswehr-Projekt. Die Telekom-Tochter T-Systems zog sich aus dem Informationstechnologievorhaben Herkules zurück. Die anderen beteiligten Unternehmen Siemens und IBM bewerben sich weiter um den Auftrag mit einem Volumen von rund 6,5 Milliarden Euro. Der SPD-Wehrexperte Klaas Hübner zeigte sich “hochgradig verärgert” über die dadurch entstehenden Verzögerungen. Dagegen zeigte sich der CDU-Haushaltsexperte Dietrich Austermann “nicht überrascht, daß man nicht vorankommt”. hl

Artikel erschienen am Mi, 23. Februar 2005

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