I membri Nato appoggiano Schröder

Ue – Nato – Germania – Usa

Die Welt 05-02-17

I membri Nato appoggiano Schröder

Il ministro della Difesa americano Rumsfeld si è opposto alla proposta di istituire un gruppo di esperti perché elaborino le proposte di riforma. Anche il segretario generale Nato, Jaap de Hoop Scheffer, ha sottolineato in contrapposizione a Schröder che la Nato è il luogo primario per le consultazioni tra gli alleati. «È stato così, e a mio parere così deve rimanere».

Anche il rappresentante per l’Estero della Ue Solana ha difeso l’Alleanza: «La Nato non ha perso nulla della sua importanza».

  • Quattro giorni dopo, dopo le spiegazioni e l’aiuto di interpretazione di Berlino, l’atmosfera politica si è ribaltata: il Cancelliere tedesco Schröder ha sempre più l’appoggio anche nei circoli Nato per la sua proposta di riforma dell’Alleanza e fare in modo che torni ad essere un luogo politico di dialogo transatlantico.

In uno scritto della Cancelleria inviato a tutti i membri Ue e Nato si è spiegato che la proposta di Schröder non mirava a demolire la Nato ma a sfruttare meglio la struttura dell’Alleanza per il confronto transatlantico.

Solana: «scopo dell’iniziativa di Schröder è di rendere più efficienti le relazioni transatlantiche, ed è ciò che vogliamo»;

I 26 ministri degli Esteri Ue avrebbero sollecitato il segretario Nato nel vertice di Nizza della scorsa settimana (notiziario interno Nato, riferito dalla Süddeutsche Zeitung) a rendere la Nato un Forum più politico.

L’International Herald Tribune scrive infine che «C’è molta verità in ciò che ha affermato Schröder». I diplomatici Ue e Nato riconoscono infatti che l’analisi del Cancelliere ha colto nel segno: non sono mai state discusse all’interno della Nato le differenti posizioni degli alleati sulla guerra contro l’Irak. Die Welt 05-02-17

<96941490"> Nato-Mitglieder unterstützen Schröder

Die Zustandsbeschreibung des Bundeskanzlers halten viele Mitglieder des Atlantik-Paktes für berechtigt

Nato-Mitglieder unterstützen Schröder

von Katja Ridderbusch

Brüssel – Nach anfänglichen Irritationen bekommt Bundeskanzler Gerhard Schröder nun auch in Nato-Kreisen mehr und mehr Unterstützung für seinen Vorschlag, die Allianz grundlegend zu reformieren und wieder zu einem politischen Ort des transatlantischen Dialogs zu machen. Auf der Sitzung des Rates der 26 Nato-Botschafter am Mittwoch stand das Thema zwar nicht auf der Agenda, wurde aber im Zusammenhang mit der Vorbereitung des Bush-Besuchs angesprochen. Die Diskussion sei “sehr sachlich und ruhig” verlaufen, sagte ein Nato-Offizieller der WELT. Auch sei “mehr Gelassenheit” eingetreten, nachdem das Bundeskanzleramt in einem Schreiben an die Staatskanzleien aller EU- und Nato-Mitgliedsstaaten die Botschaft der umstrittenen Rede Schröders erläutert hatte: daß es keinesfalls das Ziel sei, die Nato abzuschaffen, sondern es darum gehe, die Struktur des Bündnisses besser für transatlantische Diskussionen zu nutzen. Das Thema Nato-Reform soll auch auf der Tagesordnung stehen, wenn US-Präsident Bush am Dienstag zum Gipfeltreffen der Nato und der EU nach Brüssel kommt.

Schröder selbst sagte am späten Dienstag abend nach einem Gespräch mit EU-Kommissionschef José Manuel Barroso in Brüssel, er habe von seiner Rede für die Münchner Sicherheitskonferenz “nichts abzustreichen, aber auch gar nichts”. Über das internationale Echo könne er sich “insgesamt nicht beklagen”.

Die ersten Reaktionen auf die Rede, die der Kanzler wegen einer Grippe von Verteidigungsminister Peter Struck hatte verlesen lassen, reichten von Verwunderung über Ablehnung bis zu Entrüstung. US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld widersprach dem Vorschlag, ein hochrangiges Expertenpanel zur Erarbeitung von Reformvorschlägen einzurichten. Er sehe “keinen Bedarf” für eine solche Runde. Auch Nato-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer betonte in direktem Gegensatz zu Schröder, die Nato sei sehr wohl der primäre Ort für Konsultationen zwischen den Alliierten. “Das war so, ist so und sollte meiner Meinung nach auch so bleiben.Und selbst der EU-Außenbeauftragte Javier Solana, sonst stets auf Ausgleich bedacht, fand klare Worte zur Verteidigung der Allianz: “Die Nato hat nichts von ihrer Bedeutung eingebüßt.”

Vier Tage später und um einiges an Aufklärung und Interpretationshilfe aus Berlin reicher scheint die politische Stimmung nun zu kippen. Schröders Initiative habe “effizientere transatlantische Beziehungen zum Ziel, und das ist es, was wir wollen”, sagte Solana. Die “Süddeutsche Zeitung” zitierte aus einer internen Notiz des Nato-Generalsekretärs. Daraus geht hervor, daß dieser die 26 Verteidigungsminister bei ihrem Treffen in Nizza in der vergangenen Woche mahnte, die Nato müsse “ein politischeres Forum werden, … falls wir besser politischen Willen nutzbar machen wollen”. Auch kündigte de Hoop Scheffer an, zu diesem Thema in Kürze Vorschläge vorzulegen. Schließlich schrieb die US-Zeitung “International Herald Tribune” in ihrer Mittwochausgabe: “Es ist eine Menge Wahrheit in dem, was Schröder sagt.” Tatsächlich gestehen Diplomaten in EU und Nato ein, daß die Analyse des Kanzlers als Zustandsbeschreibung wahre Punkte treffe: So seien die unterschiedlichen Positionen der Bündnispartner zum Irak-Krieg nie innerhalb der Nato-Strukturen diskutiert worden.

Artikel erschienen am Do, 17. Februar 2005

© WELT.de 1995 – 2005

Leave a Reply