Ora Deutsche Post disribuisce pubblicità in Giappone

Germania, settori, tlc, Giappone         Die Welt             06-03-11

Ora Deutsche Post disribuisce pubblicità in Giappone

Deutsche Post si sta
rafforzando con una serie di acquisizioni, in vista della caduta a fine 2007
del monopolio della corrispondenza postale in Germania, divenendo il maggior
gruppo internazionale di logistica.

La sua filiale
giapponese, DHL Global Mail K.K., costituirà a breve in Giappone una
joint venture con Yamamoto Holding per direct marketing e servizi.

DHL 49%, Yamamoto 51%. DP collabora con Yamamoto già dal
2004.

Nel 2005 Yamamoto Holding ha registrato un fatturato di
€7,6MD, con un utile di €240mn.

Anche in Giappone, per
volere del primo ministro Koizumi, è stata varata una riforma delle poste che
ha visto forti scontri politici, ed elezioni anticipate (con la conferma di Koizumi),
per ora senza l’eliminazione del monopolio della corrispondenza. Koizumi ne progetta
però la privatizzazione e suddivisione in parti separate.

DP è una delle prime società estere a entrare nel settore corrispondenza
del Giappone, rafforzando la sua posizione internazionale.

Il mercato giapponese, già ora accessibile alle società
private, è valutato in 1,5 MD. di yen, quasi €11Md. Se ne prevede l’ulteriore apertura.

Il Giappone vede potenzialità di sviluppo anche nelle spedizioni tra Giappone
e USA, dove Deutsche Post è già presente per il settore corrispondenza.

Die Welt                06-03-11

Deutsche Post
verteilt jetzt Werbung in Japan

Konzern steigt als einer der ersten Ausländer ins
Geschäft mit Briefsendungen ein – Joint-venture mit Yamamoto

Tokio –

    
Die
Deutsche Post hat den zweitgrößten Briefmarkt der Welt im Visier: In Japan will
der Logistikkonzern zusammen mit Yamamoto am 3. April ein
Gemeinschaftsunternehmen für Direktmarketing-Dienstleistungen gründen.
Die Yamamoto Holdings Co. werde
sich mit 51 Prozent am Grundkapital der neuen Gesellschaft beteiligen,
die DHL Global Mail (Japan) K.K. mit 49 Prozent, hieß es vom japanischen
Partner der Deutschen Post AG.

    
Damit
setzt die Post ihre Auslandsexpansion fort. Der Bonner Konzern bereitet sich
seit Jahren auf den Wegfall des Briefmonopols in Deutschland Ende 2007 vor.
Durch Übernahmen ist das
ehemalige Staatsunternehmen schon jetzt der größte Logistikkonzern der Welt.

    
Auch in Japan wurde gegen erhebliche politische
Widerstände eine Postreform beschlossen.
Allerdings steht das Briefmonopol der japanischen Post noch nicht
zur Disposition.

    
Der
Staatsbetrieb soll nach dem Willen der Regierung von Junichiro Koizumi
allerdings privatisiert und in mehrere Teile – darunter auch einen separaten
Brief- und Paketdienst

aufgespalten werden. Koizumi
hat für dieses umstrittene Vorhaben sogar vorgezogene Neuwahlen riskiert – und
im September 2005 haushoch gewonnen
.

    
Der
Markt
der jetzt schon für
private Unternehmen zugänglich ist, zum Beispiel Express-, Paket- oder
Briefwurfsendungen, wird in Japan auf mindestens 1,5 Billionen Yen geschätzt
– fast elf Mrd. Euro.
Eine weitere Marktöffnung ist absehbar. Private
Dienstleister haben in der Paket- oder Warenzustellung schon jetzt gut
funktionierende Netzwerke neben den Postdiensten etabliert. Yamamoto ist einer
der großen privaten Paketzusteller in Japan.

Von dem Joint-venture
mit der Deutschen Post erhoffe sich Yamamoto "Know-how im
Direkt-Mail-Vertrieb", erklärte die Gesellschaft in Tokio. Dabei werden
zum Beispiel Werbesendungen gezielt an potentielle Kunden versandt oder
Briefwurfsendungen in bestimmten Regionen zugestellt.

    
Die
Deutsche Post andererseits kann ihr internationales Briefnetzwerk ausbauen und
als eines der ersten ausländischen Unternehmen im japanischen Brief-Vertrieb
Fuß fassen
.

"Der
Markteintritt in Japan ist ein weiterer Meilenstein unserer Strategie, uns in
teilliberalisierten und liberalisierten Briefmärkten zu engagieren", sagte
der Bereichsvorstand "Brief International" der Post, Klaus
Knappik.
Zusammen mit dem führenden Paketdienstleister Yamamoto wolle man
zu einem "bedeutenden Spieler im japanischen Post-Inlandsmarkt"
werden. Das Direktmarketing sei dazu da, den Fuß in die Tür zu bekommen und
Kunden zu binden, sagte Knappik.

    
Potential
sieht Japan auch im Versand zwischen Japan und den USA, wo die Deutsche Post
schon im Briefmarkt vertreten ist
. Bei internationalen Briefsendungen arbeiten die Deutschen schon seit
2004 mit Yamamoto zusammen.
Die Yamamoto Holding erzielte im
vergangenen Geschäftsjahr einen Gruppengewinn von 240 Mio. Euro und einen
Umsatz von 7,6 Mrd. Euro
. rtr/bew

Artikel erschienen
am Sa, 11. März 2006 © WELT.de 1995 – 2006       

 

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