Ritratto – lo Sfidante

<104718816"> Germania – elezioni – Nrw Faz 05-05-20

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Jürgen Rüttgers, [il nuovo primo ministro del Nord-Reno-Wesfali – n.d.t.] figlio di un elettricista di Colonia, da studente aderì all’Unione Cdu-Csu giovanile; a 36 anni deputato del Bundestag, poi amministratore parlamentare del gruppo al Bundestag; nel 1994 superministro nel gabinetto Kohl per Educazione, Ricerca e Tecnologia; dopo la sconfitta della Cdu alle elezioni del Bundestag nel 1998, inizia la sua carriera nel Land Nrw , nel 1999 sostituisce Norbert Blüm alla presidenza della federazione Cdu del Land, che cerca di rendere più moderna e sociale.

Appoggia il mantenimento delle scuole medie unificate e un sistema scolastico a tempo pieno; introduce una svolta nella tradizionale politica per il settore carbonifero, la Cdu non appoggia più le sovvenzioni, ne chiede il dimezzamento per il 2010.

Rüttgers si pone l’obiettivo di sviluppare la Cdu , che è radicata soprattutto nelle campagne, anche nelle città e tra le giovani donne; con Rüttgers la Cdu diventa per la prima volta il partito con il maggior numero d’iscritti del Land, fatto da ascrivere in gran parte alla perdita d’iscritti della Spd. <104718818"> Faz 05-05-20

Portrait – Der Herausforderer

20. Mai 2005 – Jürgen Rüttgers versucht es zum zweiten Mal: Am 22. Mai will der nordrhein-westfälische CDU-Vorsitzende den Wahlsieg erringen und neuer Ministerpräsident des bevölkerungsreichsten Bundeslandes werden.

Und die Chancen, die Sozialdemokraten nach 39 Jahren in der Regierung abzulösen, stehen derzeit gut. In den Umfragen liegt die CDU seit Wochen stabil und sicher vor der SPD.

„Kinder statt Inder”

Umso mehr mahnt Rüttgers seine Partei, die Wahl nicht vorzeitig abzuhaken.

Noch allzu deutlich hat er die Wahl vor fünf Jahren vor Augen, als ihm die CDU-Spendenaffäre den Karrieresprung vermasselte.

Für zusätzliche Negativschlagzeilen sorgte er damals selbst mit seiner Kampagne gegen die Green-Card-Initiative von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD). Rüttgers prägte den fragwürdigen Slogan: „Kinder statt Inder”.

„Neue CDU im Westen”

Jürgen Rüttgers wurde als Sohn eines Elektromeisters in Köln geboren und schloß sich als Student der Jungen Union an. Bereits mit 36 Jahren wurde er Bundestagsabgeordneter, vier Jahre später war er Parlamentarischer Geschäftsführer der Unions-Bundestagsfraktion. 1994 wurde er im Kabinett Kohl „Superminister” für Bildung, Forschung und Technologie.

Nach der Niederlage der CDU bei der Bundestagswahl 1998 startete Rüttgers seine zweite Karriere auf Landesebene und löste Anfang 1999 Norbert Blüm als Vorsitzender des mächtigen CDU-Landesverbandes ab. Dem Verband drückte er in den folgenden Jahren seinen Stempel auf. Die „Neue CDU im Westen” sollte moderner und sozialer werden.

Mitgliederstärkste Partei im Land

So sprach sich Rüttgers für den Erhalt der Gesamtschulen und für ein Ganztagsschulsystem aus. Auch in der Steinkohlepolitik läutete er eine Abkehr von tradierten Standpunkten ein – die CDU setzt sich nicht mehr für den Erhalt der Kohleförderung ein, sondern fordert nun eine Halbierung der Subventionen bis 2010.

Parallel dazu mahnte Rüttgers, die eher im ländlichen Milieu verankerte Partei müsse sich neue Wählerpotenziale insbesondere in den Städten und unter jungen Frauen erschließen. Unter Rüttgers wurde die CDU erstmals in der Geschichte mitgliederstärkste Partei im Land, was allerdings größtenteils auf den Mitgliederverlust der SPD zurückzuführen ist.

Rüttgers ist verheiratet und hat drei Söhne. In seinen Urlauben zieht es den Politiker nach Frankreich. In seiner Freizeit liest er gerne Krimis und Biographien, arbeitet im Garten und hält sich mit Radfahren fit.

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