Sequestro in Irak – Un gruppo di crisi cerca il contatto con i rapitori

Germania, imprese, sequestri, Irak Faz 06-01-25

Sequestro in Irak – Un gruppo di crisi cerca il
contatto con i rapitori

Da informazioni della Camera di commercio tedesca: il
maggior progetto
in cui sono attualmente impegnate le imprese tedesche in
Irak è la costruzione di un
cementificio nel Nord del paese
; sarebbero attualmente operanti 30-40
imprese tedesche con tre dozzine di addetti, soprattutto nel Nord Irak
.

Società tedesche attive in Irak forniscono veicoli
commerciali, generatori diesel, costruiscono centrali o impianti di
climatizzazione
.

L’export tedesco nel 2005 è stato di €280 mn., si
prevede una crescita per il 2006.

I due tedeschi di recente sequestrati in Irak lavorano per Cryotec,
una società tedesca di Lipsia, Sassonia, che sta istallando a Baidchi, 200km da
Baghdad, un impianto per una fabbrica chimica di detersivi irachena.
Cryotec è da tempo attiva in Irak.

(Faz sottolinea l’intervento a favore dei sequestrati
dell’intelligence tedesca BND, su cui è in corso un infuocato dibattito in
Germania).

Faz          06-01-25

Entführung im Irak – Krisenstab müht sich um Kontakt mit
Kidnappern

25. Januar 2006-  Knapp zwei Monate nach der Entführung von
Susanne Osthoff bemüht sich im Auswärtigen Amt in Berlin abermals ein
Krisenstab um die Freilassung deutscher Geiseln im Irak. Bis Mittwoch morgen war nicht bekannt, wer hinter der Entführung
der beiden Ingenieure einer Firma aus dem Raum Leipzig steckt.

Die Männer waren am Dienstag in
Baidschi 200 Kilometer nördlich von Bagdad verschleppt worden.
Ein Bekennerschreiben liege nicht vor, hieß es am Dienstag abend in
Berlin. „Wir sind bemüht, alle erreichbaren Informationen zu bekommen”, sagte
Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD). Auch der
Bundesnachrichtendienst (BND) ist an den Ermittlungen beteiligt.

Kanzleramtsminister de Maizière und Steinmeier hatten am Dienstag die
Entführungsfälle bestätigt.

„Entführungsindustrie”

Verschollen im Irak

Der neue Präsident des
Bundesnachrichtendienstes Uhrlau sagte in Berlin, der neue Fall liefere einen
Beleg dafür, daß sich im Irak eine regelrechte „Entführungsindustrie”
etabliere
, die „Verflechtungen zwischen islamistischen, nationalistischen
und rein kriminellen Strukturen offenbart”.

Bei den beiden Entführten handelt es
sich um Mitarbeiter der sächsischen Anlagenbau-Firma Cryotec aus dem Raum
Leipzig. Nach Angaben der irakischen Chemiefabrik, für die die deutsche Firma
in Baidschi arbeitete, konnte ein dritter Deutscher entkommen
, als sie auf
dem Weg zur Arbeit von den Kidnappern überfallen wurden.

„Kollegen gesund und kurzfristig
zurückbekommen”

Berlin: Krisenstab im Auswärtigen Amt

Die drei Deutschen waren erst am Freitag
im Irak angekommen und sollten bis zum heutigen Mittwoch in dem irakischen
Unternehmen, das Reinigungsmittel (detersive) herstellt, eine Produktionsanlage
installieren.

In der sächsischen Heimat der Entführten befragte die Polizei am Dienstag abend den Geschäftsführer
der Cryotec GmbH, Peter Bienert
. Die „Leipziger Volkszeitung” zitiert Bienert
mit den Worten: „Mein Interesse ist, die Kollegen gesund und kurzfristig
zurückzubekommen.” Weitere Ausagen wehrte Bienert im ZDF ab, „um der Sache zu
dienen”. Das Unternehmen entwickelt und plant Industrieanlagen und hat seit
längerem geschäftliche Kontakte in den Irak.

Steinmeier deutet Mitschuld der Medien
an

Nach Meldungen aus dem Entführungsgebiet
teilte die Polizei in Baidschi mit, die beiden Deutschen seien auf dem Weg von
der Kaserne, wo sie ihre Unterkunft hatten, zur Arbeit von Bewaffneten in zwei
Fahrzeugen angehalten und verschleppt worden. Die Entführer hätten irakische
Militäruniformen getragen. Der Fahrer der beiden deutschen Ingenieure sei unverletzt
geblieben und verschont worden; ein weiterer Mitarbeiter sei ebenfalls der
Entführung entgangen.

Außenminister Steinmeier sagte auf die
Frage, ob eine Lösegeldzahlung im Fall Osthoff die neue Geiselnahme mit
verursacht haben könne, sagte Steinmeier, „nicht die Lösegeldzahlung, sondern
die Berichterstattung darüber”. Erst vor knapp zwei Monaten war die Archäologin
Susanne Osthoff im Irak entführt worden. Am 18. Dezember wurde sie
freigelassen. Berichte, wonach dafür ein Lösegeld gezahlt wurde, kommentiert
die Bundesregierung nicht.

Noch etwa hundert Deutsche im Irak

Nach Angaben des Auswärtigen Amtes befinden
sich trotz dringender Ausreise-Appelle gegenwärtig noch hundert Deutsche im
Irak.
Bei den meisten handelt es sich um mit Irakern verheiratete
Ehepartner, einige Deutsche sind aus wirtschaftlichen Gründen in dem Land
tätig. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag teilt mit, es seien wohl
weniger als drei Dutzend Deutsche für jene 30 bis 40 deutsche Firmen aktiv, die
sich vor allem in den kurdischen Nordprovinzen des Irak engagierten.

Das größte Geschäftsvorhaben
deutscher Firmen sei gegenwärtig der Bau einer Zementfabrik im Nordirak.
Deutsche Firmen seien im Irak bei der Lieferung von Nutzfahrzeugen,
Dieselgeneratoren, beim Bau von Kraftwerken oder Klimaanlagen tätig
, gibt
der DIHK an. Das Exportvolumen deutscher Firmen habe im abgelaufenen Jahr
280 Millionen Euro betragen, für das gegenwärtige Jahr werde eine Steigerung
erwartet
.

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