La Russia vuole più influenza in EADS

Russia, aerospaziale, Ue

La Russia
vuole più influenza in EADS

Vertice a Tre di Parigi tra la Cancelliera tedesca Merkel,
il presidente francese Chirac e il presidente russo Putin: Un seggio nel C.d.A
EADS, in cambio di una partecipazione finanziaria ai futuri programmi Airbus e
l’accesso privilegiato al mercato russo.
Per Putin è anche un test su come reagiscono Francia e
Germania alle ambizioni industriali russe:

  • dopo che l’acquisizione del 5,02% di EADS da
    parte della banca russa Wneschtorgbank, la Russia è interessata all’acquisto di
    una minoranza di bloccoin EADS, e ad un’alleanza tramite partecipazioni incrociate
    tra EADS e il nuovo costruttore di aerei statale OAK, la cui holding dovrebbe
    includere le società MIG, Sukhoi e Irkut.
  • Mentre EADS non è disponile a mettere in vendita
    il pacchetto azionario franco-tedesco, i co-presidenti del suo consiglio di
    sorveglianza, Manfred Bischoff e Arnaud Lagardère, hanno comunicato la disponibilità
    ad aumentare la cooperazione industriale.
  • Un’arma di ricatto in mano a Putin dispone di carte
    vincenti:
    • il consenso del C.d.A. di Aeroflot, vale a dire dello Stato
      russo, all’acquisto di 22 Airbus;
    • oltre a essere un importante mercato per Airbus, la
      Russia è anche fornitrice di titanio, una materia prima importante per la costruzione
      di aerei. Il maggior gruppo internazionale di produzione del titanio,
      VSMP-Avisma, è di recente sotto il controllo statale del gruppo Rosobornexport,
      il cui capo è un uomo di fiducia di Putin.

Die Welt 06-09-23

Russland
will mehr Einfluss bei EADS

Präsident Putin hat
mehrere Trümpfe – Kreml für Überkreuzbeteiligungen

Paris –

– Ein Sitz im Verwaltungsrat von EADS – im Tausch gegen eine
finanzielle Beteiligung an den künftigen Programmen von Airbus und einen privilegierten
Zugang zum russischen Markt. So könnte das Geschäft aussehen, das Russlands Präsident
Wladimir Putin heute Bundeskanzlerin
Angela Merkel und Frankreichs Präsidenten Jacques Chirac beim Dreier-Gipfel
vorschlagen wird
.

– Der Besuch ist für Putin auch ein
Test, wie Deutschland und Frankreich auf seine industriepolitischen Ambitionen
reagiert. Nachdem die staatliche russische Bank Wneschtorgbank vor kurzem
überraschend 5,02 Prozent der Aktien des europäischen Luft- und
Raumfahrtkonzerns erworben hatte, bekundete Russland Interesse an einer
Sperrminorität beim Airbus-Mutterkonzern EADS.

– Der Kreml wünsche zudem eine
Allianz durch Überkreuzbeteiligungen zwischen EADS und dem neuen Flugzeugbauer
OAK
, berichtet die französische Zeitung "Les Echos".

– Die staatliche Luftfahrtholding OAK soll
die Firmen MIG, Sukhoi und Irkut umfassen.
Bisher
stieß Russland bei EADS auf taube Ohren. Der deutsch-französische Aktionärspakt
stehe nicht zur Disposition, aber man
sei bereit, die industrielle Zusammenarbeit zu vertiefen, erklärten die
EADS-Aufsichtratschefs Manfred Bischoff und Arnaud Lagardère
.

– Doch Putin hat starke Trümpfe. Dazu zählt die Ankündigung von Aeroflot, 22 Flugzeuge von Airbus kaufen zu wollen.
Die endgültige Entscheidung darüber hänge vom Verwaltungsrat ab, also vom russischen
Staat, erklärte die Fluggesellschaft
.

– Zudem ist Russland für Airbus nicht nur als Absatzmarkt, sondern
auch als Lieferant von Titanium wichtig, einem für den Flugzeugbau wichtigen
Rohstoff. Der größte Titaniumkonzern der Welt, VSMP-Avisma, wird seit kurzem
von der staatlichen russischen Gruppe Rosoboronexport kontrolliert. Und deren
Chef gilt als enger Vertrauter von Präsident Wladimir Putin.

Artikel erschienen
am 23.09.2006 ELT.de 1995 – 2006

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