Eads vuole portar via a Boeing una grossa commessa del Pentagono

<106017346"> Ue, Usa, aerospaziale Die Welt 05-04-25

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Ute Müller

<106017348"> Eads offre al Pentagono il nuovo aereo cisterna A330-200 Mrt , in concorrenza con Boeing; tra i possibili partner Northrop Grumman e Lockheed Martin.

Il gruppo aerospaziale europeo Eads sta lavorando per attivare un nuovo aereo cisterna militare, A330-200 Mrt , dotato di una nuova tecnica di riempimento più veloce.

Eads spera di ottenere una commessa dall’Air Force americana, che sta rinnovando la propria flotta di 589 velivoli cisterna.

Per la prima tranche devono essere acquistati 100 aerei. Boeing aveva già vinto la commessa di $23md, che le è stata tolta per una vicenda di corruzione (Darleen Druyun, la compratrice capo di Air Force aveva accettato un prezzo più alto di Boeing, in cambio di una alta carica nella compagnia, con uno stipendio di $250mila).

Nonostante il prezzo meno vantaggioso rispetto a Eads , Boeing può avvalersi di una potente lobby al Pentagono.

Per superare le riserve americane, Eads dovrebbe realizzare il montaggio finale degli aerei cisterna negli Usa . Gli europei stanno cercando un partner americano per partecipare assieme all’asta. I candidati sarebbero Northrop Grumman e Lockheed Martin.

Per il montaggio Eads investirà oltre $600mn., per circa 1100 posti di lavoro negli Usa . Finora 32 Stati americani si sono fatti avanti per ospitare lo stabilimento.

Eads ha già concordato la fornitura di 5 aerei cisterna all’Australia; prospettiva di un contratto con il ministero della Difesa britannico per l’acquisto di altri 20 aerei. Die Welt 05-04-25

<105424938"/><103069287"/><103048601"/><102885319"/><102881030"/><102806899"/><102532704"> EADS will Boeing Großauftrag des Pentagons wegschnappen

Konsortium stellt überarbeitetes Tankflugzeug vor

von Ute Müller

Madrid – Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS arbeitet fieberhaft an der Inbetriebnahme (attivazione) eines militärischen Tankflugzeugs mit neuer Betankungstechnik. Bereits diesen Sommer soll das Flugzeug vom Typ A330-200 MRT, für das ein neuer Tankausleger entwickelt wurde, im Flug erprobt werden. Es steht viel Geld auf dem Spiel, denn die Europäer wollen sich an einer Ausschreibung der US Air Force beteiligen, die ihre Tankerflotte von 589 Flugzeugen nach und nach erneuern will.

Bei der ersten Tranche geht es bereits um den Kauf von 100 Tankflugzeugen . “Wir sind bestens für den Auftrag gerüstet”, sagt der spanische Projektmanager, Rafael Acedo, der den Erzkonkurrenten Boeing und einen der Hauptlieferanten der US-Luftwaffe ausstechen will. Zwar hatte Boeing die Ausschreibung zunächst gewonnen, doch der Vertrag im Wert von 23 Mrd. Dollar (17,6 Mrd. Euro) wurde storniert, als bekannt wurde, daß der amerikanische Flugzeugbauer eine Chefeinkäuferin der Air Force bestochen hatte.

Darleen Druyun hatte eingestanden, sie habe quasi als Abschiedsgeschenk einen höheren Preis von Boeing akzeptiert, bevor sie kurz darauf einen mit 250 000 Dollar dotierten Führungsposten beim US-Flugzeugbauer antrat.

EADS war bei der ersten Ausschreibung in den Vereinigten Staaten noch mit seinem alten Betankungssystem angetreten. Doch seit der Entwicklung des neuen Tankauslegers “Boom”, der ein schnelleres Betanken in der Luft ermöglicht, hat EADS bereits die ersten Aufträge an Land geholt. Eine Lieferung von fünf Tankflugzeugen nach Australien ist bereits vereinbart, ein Vertrag mit dem britischen Verteidigungsministerium über den Kauf von bis zu 20 Maschinen könnte noch vor Jahresende unterzeichnet werden.

“Wir sind deutlich kostengünstiger als unser Konkurrent”, versichert Acedo. Dennoch weiß man bei EADS, daß der Preis allein nicht ausschlaggebend sein wird. Boeing verfügt trotz der Korruptionsvorwürfe immer noch über eine mächtige Lobby im Pentagon. Um die Vorbehalte der Amerikaner zu überwinden, soll denn auch die Endmontage der EADS-Tankflugzeuge in den Vereinigten Staaten erfolgen. Zugleich suchen die Europäer nach einem US-Partnerunternehmen, um gemeinsam an der Ausschreibung teilzunehmen. Als Kandidaten sind Northrop Grumman und Lockheed Martin im Gespräch, eine Entscheidung soll in zwei Monaten getroffen werden. Für das Montagewerk will EADS mehr als 600 Mio. Dollar investieren, rund 1100 Arbeitsplätze würden dadurch in den USA entstehen. Bisher bewerben sich 32 US-Staaten um die Fertigungsstätte.

Artikel erschienen am Mo, 25. April 2005

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