Le elite del futuro

<103596198"/><103485309"> Germania – Politica estera – Scuola – Usa – M.O. – Giordania

German Foreign Policy 05-05-09

<103596199"> Le elite del futuro

Il governo tedesco cerca di promuovere nel M.O. la creazione di una «rete di diplomandi legati in modo particolare all’economia tedesca».

È stata posta la prima pietra di un’Università tedesca in Giordania, Gju , nel quadro della “strategia di internazionalizzazione” del ministero dell’Educazione tedesco che verrà finanziato nei prossimi anni con €13mn. l’anno.

Come dichiarato dal ministro tedesco all’Educazione, «le università tedesche hanno riconosciuto le grandi opportunità dell’esportazione dello studio e dei guadagni rispetto alla concorrenza dei paesi anglosassoni predominanti».

Dal 2001 il ministero tedesco finanzia tramite il servizio di scambi accademici tedeschi il programma di promozione “offerte di studio delle università tedesche all’estero”.

L’Università di Amman verrà costruita secondo il modello delle università specialistiche tedesche, e porterà studenti da Giordania, Irak, Siria e West-Giordania sistematicamente a contatto con personale di reclutamento delle autorità pubbliche e dell’economia tedesca.

La Gju offre corsi orientati verso l’industria e prevede circa 5000 studenti. L’organizzazione sarà fatta dall’università di Magdeburgo-Stendal; dopo una prima fase in inglese, le lezioni verranno tenute per la maggior parte in tedesco. Gran parte del corpo insegnante sarà tedesco; lo studio prevede un semestre all’estero in un’università tedesca e un tirocinio presso un’industria in Germania.

La Gju è caratterizzata dalla cooperazione con imprese tedesche e giordane. Sarà sovvenzionata temporaneamente con €2mn. dal bilancio tedesco.

Questa è la seconda università dopo quella del Cairo, fondata nel 2003, sotto diretta influenza di Berlino in uno Stato arabo.

Entrambe le istituzioni sono in aperta concorrenza con le università americane, quella del Cairo e quella di Beirut, che finora hanno cercato di avvicinare le elite degli Stati di lingua araba agli Stati Uniti.

Tra i temi più importanti della Gju sarà le scienze idrauliche, settore rilevante per l’area; il controllo sull’acqua ha dimensioni politiche ed economiche.

Tra le società tedesche operanti a livello internazionale nel settore idrico due del territorio Rhein-Main (H.P. Gauff Ingenieure di Francoforte e Lahmeyer International di Bad Vilbel), entrambe hanno già realizzato progetti in diversi paesi mediorientali, tra cui la Giordania. German Foreign Policy 05-05-09

<103485310"> Eliten der Zukunft

AMMAN/BERLIN(Eigener Bericht) – Mit der Gründung einer ,,German Jordanian University” (GJU) fördert die Bundesregierung den Aufbau eines ,,der deutschen Wirtschaft in besonderem Maße verbundene(n) Absolventennetzwerk(es)” im Nahen und Mittleren Osten. Die GJU wird nach dem Modell deutscher Fachhochschulen aufgebaut und bringt Studierende aus Jordanien, dem Irak, Syrien und dem Westjordanland in systematischen Kontakt mit Anwerbern deutscher Behörden und der deutschen Wirtschaft. Nach der ,,German University Cairo” (GUC) ist das jordanische Institut die zweite unter direktem Berliner Einfluss stehende Hochschule in einem arabischsprachigen Staat. Beide Einrichtungen stehen in erklärter Konkurrenz zu den dortigen Hochschulen der USA. Die Grundsteinlegung für die GJU erfolgte Ende April im Beisein des jordanischen Königs, der Lehrbetrieb soll im Oktober aufgenommen werden.

Die GJU bietet industrieorientierte Studiengänge an und richtet ihre Kapazitäten auf rund 5.000 Studierende aus . Ihr Aufbau wird von der Hochschule Magdeburg-Stendal organisiert, der Unterricht soll ,,nach einer englischsprachigen Anlaufphase (…) weit überwiegend in deutscher Sprache” stattfinden. 1) Deutsches Personal stellt einen großen Teil des Lehrkörpers, das Studium sieht ein Auslandssemester an einer deutschen Hochschule sowie ein Industriepraktikum in Deutschland vor. ,,Charakteristisch” für die GJU sei die Kooperation sowohl mit deutschen als auch mit jordanischen Unternehmen, heißt es im Bundesbildungsministerium (BMBF). 2) Die Hochschule wird mit vorläufig zwei Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt unterstützt. Den Großteil der notwendigen Mittel (Bau und Betrieb der Hochschule) bringt das Königreich Jordanien auf, das die Hochschule nach dem Ende der Aufbauphase im Jahr 2008 angeblich allein finanzieren soll.

Partner

Mit der neuen Einrichtung würden ,,langfristig wirksame (…) Bindungen an Deutschland aufgebaut’‘, erklärt Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn: ,,Wir gewinnen die künftigen Eliten als Partner für die Kooperation mit Deutschland”. 3) Perspektivisch könne die GJU ,,in der Region ein der deutschen Wirtschaft in besonderem Maße verbundenes Absolventennetzwerk” hervorbringen, schreibt das Auswärtige Amt. 4) Ebenso wie die im Jahr 2003 gegründete ,,German University Cairo” (GUC) 5) konkurriert das neue Berliner Projekt mit den amerikanischen Hochschulen (American University in Cairo, American University of Beirut), die bislang die Eliten der arabischsprachigen Staaten an die Vereinigten Staaten anzunähern suchten und die US-Dominanz im Nahen und Mittleren Osten personell unterfütterten.

Marktchancen

Zu den Schwerpunkten der GJU gehört die Wasserwirtschaft, ein für den stets von Trockenheit bedrohten Nahen Osten besonders sensibler Wirtschaftszweig .6) ,,(D)ie Kontrolle über Wasser hat politische und wirtschaftliche Dimensionen’‘, heißt es im Bundesentwicklungsministerium (BMZ). 7) Das BMBF kooperiert bei mehreren Wasserprojekten eng mit der jordanischen Regierung, das BMZ führt im Nahen Osten ebenfalls Maßnahmen auf dem Wassersektor durch. Zu den in der internationalen Wasserbranche tätigen deutschen Anbietern gehören u.a. zwei Unternehmen aus dem Rhein-Main-Gebiet (H.P. Gauff Ingenieure aus Frankfurt und Lahmeyer International aus Bad Vilbel); beide haben bereits Projekte in mehreren Nahost-Staaten durchgeführt, darunter in Jordanien.

Gewinn

Das deutsche Konkurrenzgebaren, das sich den USA auch im Nahen Osten in den Weg stellt, unterstreicht Berlin anlässlich der GJU-Grundsteinlegung. Wie die deutsche Bundesbildungsministerin in Amman wissen ließ, haben ,,(d)ie deutschen Hochschulen (…) die großen Chancen des Studienexports erkannt und gewinnen gegenüber der Konkurrenz aus den dominanten angelsächsischen Ländern”.8) Ähnliche Vorteile erhofft sich Berlin in anderen Regionen. Seit dem Jahr 2001 finanziert das BMBF über den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) das Förderprogramm ,,Studienangebote deutscher Hochschulen im Ausland’‘, mit dem deutsche Hochschulen weltweit ,,zu unternehmerisch geplanten, konkurrenzstarken Off-Shore-Gründungen” ermutigt werden sollen. Das Programm ist Teil der ,,Internationalisierungsstrategie” des BMBF, die in den kommenden Jahren mit rund 13 Millionen Euro jährlich unterstützt wird; im Ausschreibungstext heißt es: ,,Die Kooperation mit Wirtschaftsunternehmen im In- und Ausland wird nachdrücklich empfohlen.”

1) Projektbeschreibung; gju.hs-magdeburg.de/german/probe.htm

2) Jordanien; www.bmbf.de/de/4363.php

3) Grundstein für Deutsch-Jordanische Hochschule in Amman gelegt; Pressemitteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung 25.04.2005

4) Grundstein für die Deutsch-Jordanische Hochschule (German Jordanian University) in Amman gelegt; Pressemitteilung des Auswärtigen Amts 25.04.2005

5) s. auch Austausch der Eliten und Eliten nach deutschem Modell

6) s. auch Wasser und Wassermacht

7) Nachhaltige Wasserwirtschaft; www.bmz.de/de/laender/regionen/ naher_osten_mittelmeer.html

8) Grundstein für Deutsch-Jordanische Hochschule in Amman gelegt; Pressemitteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung 25.04.2005

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