Chiesto il ritiro di tutto le armi atomiche americane dalla Germania

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<102885176"> Die Welt 05-05-03

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A pochi giorni dalla conferenza di New York sul Trattato di non proliferazione nucleare, politici tedeschi degli schieramenti di governo (Verdi e Spd ) e dell’opposizione ( Fdp ), oltre che Greenpeace, hanno chiesto il ritiro di tutte le armi atomiche americane dalla Germania, che secondo Greenpeace sarebbero circa 150, con un potenziale distruttivo 1000 volte quello della bomba di Hiroshima, nel Palatinato e nell’Eifel.

Die Welt 05-05-03

Abzug aller US-Atomwaffen aus Deutschland gefordert

Kurz vor Beginn der internationalen Konferenz zum Atomwaffensperrvertrag haben Politiker aus Regierung und Opposition einen Abzug aller US-Atomwaffen aus Deutschland gefordert

Berlin – „Die noch in Deutschland lagernden Atomwaffen sind ein Relikt des Kalten Krieges“, sagte Grünen-Chefin Claudia Roth. „Für sie gibt es keine Notwendigkeit. Sie gehören abgezogen und vernichtet.“ Ähnlich äußerten sich der SPD-Außenpolitikexperte Gert Weisskirchen und FDP-Chef Guido Westerwelle.

Mit einer Protestaktion in Berlin forderte auch die Umweltschutzorganisation Greenpeace einen Abzug aller amerikanischen Atomwaffen aus Deutschland. Mitglieder der Gruppe bauten vor dem Auswärtigen Amt ein sechs Meter hohes Modell einer Atombombe auf, aus der sich die US-Freiheitsstatue schält. Greenpeace zufolge lagern noch rund 150 US-Atombomben mit der bis zu 1000fachen Zerstörungskraft der Hiroshima-Bombe in der Pfalz und der Eifel.

Roth drängte die Atomwaffenstaaten zu weiterer Abrüstung. Solange sie ihren Verpflichtungen diesbezüglich nicht nachkämen, werde die Nichtverbreitungspolitik erschwert, sagte die Grünen-Chefin. Westerwelle erklärte, ein Abzug würde auch „die Glaubwürdigkeit für Verhandlungslösungen mit Ländern stärken, die jenseits aller weltpolitischen Vernunft auf eine eigene atomare Aufrüstung setzen“.

Greenpeace forderte Außenminister Joschka Fischer auf, sich auf der am Montag beginnenden Konferenz in New York klar gegen jede deutsche Beteiligung an einem Atomkrieg auszusprechen und die Atomwaffenstaaten zur Abrüstung aufzufordern. Bislang würden die 20 US-Atombomben im Standort Büchel in der Eifel im Kriegsfall auf Nato-Einsatzbefehl von deutschen Kampfjets und Piloten transportiert. „Rot-Grüne Friedenspolitik ist unglaubwürdig, solange sich die Bundesregierung nicht von den Atombomben in Deutschland trennt“, sagte Greenpeace-Abrüstungsexperte Wolfgang Lohbeck.

Die New Yorker Konferenz soll den Erfolg des 35 Jahre alten Atomwaffensperrvertrags überprüfen , dessen Ziel es ist, die Weiterverbreitung nuklearer Waffen zu verhindern. WELT.de/rtr

Artikel erschienen am Mo, 2. Mai 2005 © WELT.de 1995 – 2005

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