Le ferrovie tedesche vogliono conquistare nuovi mercati

<103688107"> Germania – trasporti

<103688108"> Die Welt 05-04-16

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Deutsche Bahn intende espandersi fortemente all’estero e rafforzare il settore non ferroviario; si presentano opportunità anche in Est Europa.

Nel 2004 Db è tornata a risultati positivi, €250mn. netti. Sta pensando di presentarsi in Borsa e di coinvolgere i dipendenti con le sue azioni.

Già il 40% del suo fatturato proviene dal settore non-ferroviario, che cresce più velocemente di quello delle ferrovie.

Db è il maggior noleggiatore di biciclette e impresa di trasporto su autobus d’Europa; con la società di spedizioni Schenker opera in tutto il mondo.

Db intende entrare anche il traffico cittadino, per cui ci sarebbero commesse di €15md. in tutta Europa. In Germania intende fondare una società Db Park con un partner:prenotazione di biglietto treno + parcheggio auto.

Db ha già fondato una joint venture di logistica con le ferrovie russe; ora il gruppo vuole acquistare Vtg , filiale di logistica e carri cisterna del gruppo turistico Tui. Die Welt 05-04-16

<103142274"/><103048626"/><102885344"/><102881055"/><102806924"/><102532729"> Bahn will neue Märkte erobern

Mehdorn kündigt Expansion ins europäische Ausland an – “Nicht-Bahn-Geschäft” wächst

Berlin – Die Deutsche Bahn will in den kommenden Jahren im großen Stil ins Ausland expandieren und ihr Nicht-Bahn-Geschäft stärken. Die Bahn als “Mobilitätskonzern” habe ihren Heimatmarkt in Europa, sagte Vorstandschef Hartmut Mehdorn. “Deutschland wäre als Heimatmarkt zu klein.” Wachstumschancen sieht er unter anderem in Osteuropa. Zugleich erklärte Mehdorn die Phase der harten Sanierung für beendet.

Die Bahn erzielt bereits rund 40 Prozent ihres Umsatzes im Nicht-Bahngeschäft – und das wächst schneller als das Schienengeschäft. Der Konzern ist nach eigenen Angaben unter anderem Europas größter Fahrrad-Verleiher und Busunternehmer und verfügt mit der Spedition Schenker über ein weltweit operierendes Logistikunternehmen. “Einfach nur Eisenbahnverkehr anbieten, reicht nicht mehr”, sagte Mehdorn. Zulegen will die Bahn unter anderem im Stadtverkehr. Hier stünden europaweit Aufträge für 15 Mrd. Euro vor der Ausschreibung, sagte Mehdorn. “Wir wollen da mitbieten.” Im Inland will die Bahn in Kürze mit einem Partner eine Gesellschaft DB Park gründen. Dann sollen Kunden beim Kauf einer Fahrkarte gleich einen Parkplatz für das Auto reservieren können.

Auch im Güterverkehr stehen die Zeichen auf Expansion. Der grenzüberschreitende Verkehr sei das entscheidende Thema, sagte Mehdorn. Mit der russischen Eisenbahn hat die DB gerade eine gemeinsame Logistikgesellschaft gegründet. Zudem will der Konzern die VTG, die zum Verkauf stehende Schienenlogistik- und Kesselwagentochter des Touristikkonzerns Tui, kaufen.

2004 hatte der bundeseigene Konzern erstmals ohne Zuschüsse ein positives Betriebsergebnis nach Zinsen von 250 Mio. Euro ausgewiesen. Auch das Geschäft im ersten Quartal ist laut Bahn gut angelaufen. So gebe es auf der Rheinschiene einen Zuwachs von 30 bis 40 Prozent, die Auslastung auf der Ausbaustrecke zwischen Hamburg und Berlin liege über 50 Prozent.

Seine Chancen könne der Konzern nur nutzen, wenn er das Geld für weitere Investitionen habe, sagte Mehdorn. Die Verschuldung liege aber bereits über der von Rating-Agenturen geforderten Höhe, den Cash-flow benötige man zum Schuldenabbau, und die Verfügbarkeit staatlicher Mittel sei zu ungewiß. Der Bahnchef warb deshalb erneut für einen Börsengang der Bahn, und zwar inklusive des Schienennetzes. Für dessen Abtrennung machen sich unter anderem die Oppositionsparteien stark.

Post, Lufthansa oder Telekom seien Erfolgsbeispiele, sagte Mehdorn. “Bei der Bahn kann der Börsengang ebenso gelingen, wir sind nicht schlechter.” Dann könnten die Beschäftigten mit Mitarbeiter-Aktien am Unternehmenserfolg beteiligt werden. “Nach zehn Jahren Sanierung stehen den Mitarbeitern verständlicherweise die Haare zu Berge. Jetzt müssen wir das Betriebsklima aufpäppeln.”

Heftigen Widerspruch der Bundesregierung hat sich die Bahn mit der Beschwerde zugezogen, sie könne mit dem Bau mehrerer Projekte nicht beginnen, weil die Durchfinanzierung fehle. Es geht dabei um mehrere hundert Mio. Euro für dieses Jahr, die angeblich nicht investiert werden können, weil die Anschlußfinanzierung spätestens 2008 unsicher ist. Eine Erklärung von Bahn-Infrastrukturvorstand Stefan Garber konterte das Verkehrsministerium mit der Erklärung, die “angeblich fehlende Milliarde” stehe “selbstverständlich zur Verfügung”. gae/do

Artikel erschienen am Sam, 16. April 2005 © WELT.de 1995 – 2005

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