L’economia cinese è più forte di quanto si credeva

Cina, economia, rel. potenza Die Welt 05-12-16

L’economia cinese è più forte di quanto si credeva
Johnny Erling

  • Secondo
    il nuovo censimento sull’economia cinese (fine dicembre 2004) la Cina
    si pone al 4° posto mondiale dopo USA, Giappone e Germania, superando
    Francia, Italia e GB.
  • Il dati sul PIL cinese devono essere aumentati del 20% rispetto ai dati forniti a febbraio 2005;
  • Esempi: carbone 1,99 MD tonn., +40 mn. su dati statistici di febbraio (DSF); acciaio: + 20mn. tonn. su DSF.
  • PIL sarebbe di 1650-1695 MD di euro, + 210-255 MD di euro su DSF (in febbraio il PIL era calcolato a circa 1450 MD di euro).
  • L’economia privata e i servizi registrano i maggiori incrementi.
  • a fine 2004 oltre 5 milioni di imprese private, con oltre 25 milioni di addetti.
  • In altri 39,2 milioni di imprese singole, soprattutto servizi a base familiare, lavorano 94 milioni di persone.
  • I dati su fatturato e capitale fisso sono fino a 2/3 maggiori di quanto comunicato in precedenza.
  • Nelle
    31 province cinesi nel primo semestre 2005 si è avuta una crescita
    media del 12.07, contro il 9,5 precedentemente comunicato.

I
nuovi dati provengono dal primo censimento economico su tutto il paese.
100mila rilevatori avrebbero sistematicamente rilevato tutte le imprese
statali collettive e private, i dati saranno resi noti ufficialmente il
20 dicembre.

Nei primi medi del 2007 sarà effettuato il
maggior censimento del mondo sui contadini, 200 milioni di famiglie
contadine e 600 000 comitati di villaggio in 30 000 distretti.

Die Welt 05-12-16

Chinas Wirtschaftskraft größer als bekannt
Neue Erhebungen: Peking muß Wirtschaftsleistung um 20 Prozent nach oben korrigieren
von Johnny Erling
Peking
– Chinas Volkswirtschaft, derzeit die siebtgrößte der Welt, will mit
einem Sprung auf Platz vier vorrücken und Großbritannien verdrängen.
Laut Angaben offizieller chinesischer Medien liegen dem Statistischen
Amt des Landes neue Erhebungen vor, wonach Chinas
Wirtschaftsleistung des Landes nachträglich um bis zu 20 Prozent nach
oben korrigiert werden müsse. Dieser Nachschlag zusammen mit dem mehr
als neunprozentigem Wachstum im Jahr 2005 würde China schon 2006 zur
viertgrößten globalen Wirtschaftsmacht nach den USA, Japan und
Deutschland aufrücken lassen. Frankreich, Italien und England würden
übersprungen.
Die neuen Daten, die bisher nur teilweise veröffentlicht wurden, sind das Ergebnis des ersten landesweiten Wirtschaftszensus. Mit
dem Stichtag 31. Dezember 2004 hatten 100 000 Erheber im Frühjahr
systematisch alle staatlichen, kollektiven und privaten Betriebe
abgefragt. Der Leiter des Statistischen Amtes Li Deshui will alle Daten
am 20. Dezember in Peking bekannt geben.
Nach vorläufigen
Auswertungen hat Peking vor allem den "phänomenalen Aufschwung" der
Privatwirtschaft und der Dienstleistungen in den vergangenen Jahren
statistisch unterschlagen und unterschätzt.
Auch andere Zahlen
im neuen Zensus fallen höher aus. So förderte etwa das Land mit 1,99
Mrd. Tonnen Kohle 40 Mio. Tonnen Kohle mehr, als die Statistiker im
Februar gemeldet hatten. Auch die tatsächliche Stahlproduktion lag um
20 Mio. Tonnen über den bisher gemeldeten Zahlen.

Zentralbankchef
Zhou Xiaochuan nannte die Ergebnisse eine "große Herausforderung" für
die Finanz-. und Wirtschaftspolitik des Landes sowie für Prognosen
seiner wirtschaftlichen Entwicklung, berichtete die Finanzzeitung
"China Business News". Zhou will das statistische System ändern.
"Unsere Statistik und unser Prognosesystem sind aus dem alten
planwirtschaftlichen Vorbild hervorgegangen". Sie paßten nicht mehr zu
einer Marktwirtschaft.

Laut Berichten müßte
Peking sein Brutto-Inlandsprodukt für 2004 um 2000 bis 2400 Mrd. Yuan
(rund 210 Mrd. bis 255 Mrd. Euro) erhöhen. Chinas Wirtschaftsleistung
für das Jahr 2004 war bisher mit 13 651,5 Mrd. Yuan (rund 1450 Mrd.
Euro) bewertet worden. Unter den veröffentlichten Daten fällt am
stärksten die rasche Entwicklung in der Privatwirtschaft und der
Dienstleitungen auf. China zählte Ende 2004 über fünf Millionen
privatwirtschaftlich organisierte Unternehmen, für die zusammen mehr
als 25 Mio. Menschen arbeiteten. In weiteren 39.2 Millionen
Einzelgewerben (meist Dienstleister auf Familienbasis) waren 94
Millionen Menschen beschäftigt.
Die Zahlen ebenso wie Umsätze und Anlagevermögen sind um bis zu zwei Drittel höher als zuvor gemeldet. Chinas
Statistisches Amt veröffentlicht Zahlen für das landesweite
Wirtschaftswachstum, die sich mit denen aus den Provinzen Chinas nicht
decken. Die 31 Provinzen des Landes gaben etwa für das erste Halbjahr
2005 einen durchschnittlichen Zuwachs ihres Wirtschaftswachstums von
12,07 Prozent an. Peking veröffentlichte 9.5 Prozent.

Als
statistisches Folgeprojekt wird nun in China für Anfang 2007 die
weltgrößte Bauernbefragung vorbereitet. 200 Millionen Bauernhaushalte
und 600 000 Dorfkomitees in 30 000 Landkreisen sollen befragt werden.
Artikel erschienen am Fr, 16. Dezember 2005 © WELT.de 1995 – 2005

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