Siemens vende alla Cina 60 treni ICE

Germania, gruppi, Cina, trasporti                               Die Welt              05-11-05

Johnny Erling

Lo scorso anno Bombardier ha ottenuto un’altra commessa per 20 treni.

I treni (velocità mx. 300km./h) verranno per la maggior parte costruiti in Cina negli stabilimenti di Tangshan, mentre la tecnologia centrale rimane in Germania. Lo stabilimento ferroviario di Tangshan sono stati fondati nel 1881; sta ora cercando specialisti presso le università cinesi per cooperare con Siemens.

La fornitura dei treni rappresenta il più importante dei 9 accordi per un valore totale di €13-14md. tra Germania e Cina; tra questi la partecipazione per il 14% di Deutsche Bank e Sal. Oppenheim alla banca cinese Huanxiabank.

Anche Airbus si attende una commessa per i suoi A320, 330 e 350 (da 20 a 150 aerei).

Con i 60 ICE la Cina ha acquistato 220 sistemi per treni. La tecnologia Siemens ICE 3, che verrà utilizzata su tratte nel Nord Cina, è adatta per entrambi i programmi di velocizzazione previsti dal ministero cinese dei Trasporti per il progetto Velocità 200 e per quello nuovo Velocità 300.

Die Welt 05-11-05

Siemens verkauft 60 ICE-Züge nach China
Vertrag soll nächste Woche unterschrieben werden
von Johnny Erling
Peking – Siemens hat nach mehreren Jahren zäher Verhandlungen einen Großauftrag zur chinesischen Bahnmodernisierung erringen können. Voraussichtlich kommenden Freitag wird in Berlin in Anwesenheit von Staatschef Hu Jintao und dem noch amtierenden Bundeskanzler Gerhard Schröder ein Vertrag zur Lieferung von 60 ICE-Zügen zwischen Siemens und den Tangshaner Waggonwerken unterschrieben.
Um Preis und Einzelheiten des Technologietransfers wird – wie bei Großdeals in China üblich – noch bis zur letzten Minute gerungen. Aus Industriekreisen wurden der WELT ein Auftragswert von rund einer Mrd. Euro genannt. Die Züge, die für Chinas Bahnsysteme verbreitert werden müssen, sollen weitgehend in China gebaut werden, die Kerntechnologie aber in Deutschland bleiben.
Die Lieferung der bis zu 300 Kilometer pro Stunde schnellen Zugsysteme auf der Grundlage des ICE 3 ist das wichtigste unter den neun Wirtschaftsabkommen, die Hu Jintao bei seinem Deutschlandbesuch vereinbaren will. Der Gesamtwert soll sich auf 13 Mrd. bis 14 Mrd. Euro addieren. Darunter soll auch eine 14prozentige Beteiligungsinvestition der Deutschen Bank und Sal. Oppenheim an der chinesischen Huaxiabank besiegelt werden.
Airbus macht sich Hoffnung, noch eine Großbestellung seiner Typen A 320, A 330 bis A 350 in die Auftragsmappe hineinzubekommen. Eine Stückzahl von 20 bis 150 Flugzeugen sei in der Diskussion. Chinas Planer stimmten sich noch ab, hieß es in Peking, da im Dezember Premier Wen Jiabao nach Paris fährt und dort ebenfalls Airbus-Aufträge vergeben soll.
Siemens holt in Chinas Bahnbereich wieder auf, nachdem es vor Jahren bei den Ausschreibungen des Eisenbahnministeriums für 200 Passagiertriebzüge zur Beschleunigung von fünf chinesischen Eisenbahnstrecken auf Tempo 200 nicht zum Zug kam. Die Deutschen überwarfen sich mit ihrem damaligen Partner, den Changchuner Waggonwerken, über Fragen ihrer Beteiligung am Werk und des Technologietransfers. Peking vergab den drei Mrd. Euro schweren Auftrag anteilig mit jeweils 60 Zügen an Frankreichs Unternehmen Alstom, an Japans Kawasaki Heavy Industries und 20 Züge an Kanadas Bombardier. Alle drei hatten Joint-ventures mit chinesischen Partnern gegründet. Bombardier erhielt im vergangenen Jahr einen weiteren Auftrag über 20 Züge.
Mit den 60 ICE hat China nun 220 ausländische Zugsysteme eingekauft. Die Siemens-Technologie des ICE 3, die auf Strecken in Nordostchina eingesetzt werden soll, eignet sich für beide Beschleunigungsprogramme des chinesischen Eisenbahnministeriums, für die Tempopläne 200 ebenso wie für das neue Programm Tempo 300.
Die 1881 gegründeten Tangshaner Eisenbahnfabrik Chinas wirbt bereits bei den Fachhochschulen Chinas um Fachkräfte für "ihre Kooperation mit Siemens". Die Waggonwerke wurden nun zusätzlich mit 80 Mio. Euro vom Staat für ihre Modernisierung gefördert.
Artikel erschienen am Sa, 5. November 2005 © WELT.de 1995 – 2005

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