Assieme contro Israele: Destra, Sinistra, Islamici

Die Welt        090114
Assieme contro Israele: Destra, Sinistra, Islamici
Jan-Philipp Hein
Tesi Welt:

●    Sinistra e Destra non scendono assieme in campo contro Israele, ma hanno già punti di contatto: l’odio per Israele diventa sempre più il crogiolo dei gruppi estremisti di destra, sinistra ed islamici.

o   Gli oratori della Linke (il partito della Sinistra) sono intervenuti alle manifestazioni islamiche, in cui si istigava contro lo Stato ebraico, equiparandolo al nazismo.  

– le convergenze tra le due ali politiche estreme tedesche con il radicalismo musulmano non è del tutto nuovo: hanno sempre cercato la vicinanza con gli estremisti islamici che combattevano contro Israele:

o   i “Tupamaros di Berlino Ovest”, che nel 1969 hanno messo una bomba in un centro comunitario ebreo, si sono addestrati come paramilitari in MO.

o   Negli anni 1980 il neonazista tedesco, Karl-Heinz Hoffmann, ha fondato con Fatah i “Wehrsportgruppe Ausland – Gruppi di difesa sportivi all’estero”, gruppi di estrema destra, che si addestrano in sport di difesa.

– Altermedia, sito internet neonazista, pubblica testi del „Muslim Markts, un portale islamista.

– I gestori di Muslim Makrt, Yavuz e Gürhan Özoguz, sono sciiti anti-sionisti di origine turca, che esaltano la dittatura religiosa dell’Iran; toni simili ai neonazisti tedeschi nei loro attacchi allo “pseudo-Stato di Israele”, “Stato terrorista di Israele”.

– Sul loro sito pubblicizzano le numerose manifestazioni anti-Israele, organizzate in Germania dall’attacco militare contro Hamas. Comprese quelle di Amburgo e Düsseldorf, dove hanno parlato anche rappresentanti della Linke (Norman Paech, Amburgo: nessuna legittimazione per autodifesa o emergenza alla reazione di Israele ai lanci di missili di Hamas; un atto barbarico.

o   La manifestazione di Amburgo aveva presentato la Schura (Consiglio islamico di Amburgo), una coalizione di comunità islamiche; sono comparse bandiere di Hezbollah.

o   quella di Düsseldorf era delle comunità palestinesi; uno striscione portava la stella di David trasformata in di croce uncinata

–  

Questi islamisti non temono di essere contagiati dalla destra estrema, nel 2006 hanno intervistato il capo NPD (Partito Neonazista), Udo Voigt.

Die Welt          090114

Gemeinsam gegen Israel: Rechte, Linke, Islamisten

Von Jan-Philipp Hein 14. Januar 2009, 01:52 Uhr

Berlin – Wer die wichtigste deutschsprachige Internetseite der Neonaziszene, "Altermedia", anklickt, kann ins Staunen kommen. Denn die "nationalen Dissidenten", wie sich die Macher der Seite selbst nennen, veröffentlichen Texte des "Muslim-Markts". Der aber ist ein islamistisches Online-Portal.

–   Die Betreiber von "Muslim-Markt", den der Verfassungsschutz beobachtet, sind stramm antizionistische Schiiten türkischer Herkunft, welche die Religionsdiktatur des Iran verherrlichen. Und mit ihren Angriffen auf den "Pseudostaat Israel" treffen sie den Ton der deutschen Neonazis, die wiederum vom "Terrorstaat Israel" schwadronieren. Aber auch sonst haben die Islamisten wenig Berührungsängste mit extrem Rechten, interviewten sie doch 2006 für ihr Webangebot Andreas Molau, der den NPD-Chef Udo Voigt im Vorsitz der rechtsextremen Partei beerben will.

–   Ob extrem rechts oder links – Yavuz und Gürhan Özoguz, die Betreiber des "Muslim-Markts", sind wenig wählerisch. Hauptsache, es geht gegen Israel. Sie warben auf ihrer Seite für die zahlreichen Anti-Israel-Demonstrationen, die in Deutschland seit dem militärischen Vorgehen gegen die Hamas stattfanden.

–   Wie in Hamburg und Düsseldorf, wo auch Vertreter der Linkspartei redeten. In der Hansestadt sprach der außenpolitische Sprecher der Linkspartei, Norman Paech, davon, dass Israels Reaktion auf den fortwährenden Beschuss durch die Hamas "durch kein Recht auf Selbstverteidigung oder Notwehr legitimiert" sei. Vielmehr handele es sich um "einen barbarischen Akt".

–   In Düsseldorf sprach auf einer ähnlichen Demonstration Wolfgang Zimmermann, NRW-Landessprecher der Linken. Er meinte zu wissen, dass die Opfer der "hochgerüsteten israelischen Militärmaschinerie", die "gnadenlos zerbombt", zum "größten Teil Zivilisten, vor allem Frauen und Kinder", seien.

–   Die Demonstration in Hamburg hatte die "Schura Hamburg" angemeldet, ein Zusammenschluss islamischer Gemeinden. In Düsseldorf war es die dortige palästinensische Gemeinde.

–   Hinter Zimmermann war auf einem Plakat ein zu einem Hakenkreuz stilisierter Davidstern zu sehen, und in Hamburg, wo Paech auftrat, wurden Fahnen der Hisbollah gezeigt, die vom Iran ferngesteuert wird.

–   Noch treten extrem Linke und Rechte im Kampf gegen Israel nicht gemeinsam auf. Aber mit den Islamisten haben sie schon gemeinsame Berührungspunkte. "Der Hass auf Israel wird zunehmend zum Schmelztiegel extrem rechter, linker und islamistischer Gruppierungen", sagt der Hamburger Politologe Matthias Küntzel. In den Auftritten der Linkspartei-Redner auf islamischen Demonstrationen, auf denen mit NS-Gleichsetzungen gegen den jüdischen Staat gehetzt wird, sieht Küntzel einen "dauernden Skandal": "Diese Gleichsetzung ist in der antizionistischen Linken weit verbreitet."

–   Ganz neu sind die Überschneidungen der extremen Ränder des deutschen Politikspektrums mit radikalen Muslimen jedoch nicht.

–   Linke und Rechte suchten immer wieder die Nähe zu islamischen Extremisten, die Israel bekämpften.

o    Mitglieder der "Tupamaros West-Berlin", die 1969 eine Bombe in einem jüdischen Gemeindezentrum der damaligen Frontstadt deponierten, ließen sich im Nahen Osten paramilitärisch ausbilden.

Und in den Achtzigerjahren gründete der deutsche Neonazi Karl-Heinz Hoffmann mit der palästinensischen Fatah die "Wehrsportgruppe Ausland". Geschichte wiederholt sich.

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