Crisi mediorientale – Israele chiede aiuto alla Germania

Israele, Germania, UE, guerra                Faz        06-07-21

Crisi mediorientale – Israele chiede aiuto alla
Germania

Israele ha chiesto a Germania e Ue di intervenire per la
liberazione degli ostaggi israeliani.

Un portavoce del ministero degli Esteri israeliano: «I
funzionari tedschi hanno già avuto un ruolo costruttivo nella liberazione di
ostaggi… È il momento che gli stessi funzionari tedeschi possano rimettersi all’opera».

[Due anni e mezzo fa’ in seguito alla mediazione del governo
tedesco tra il libanese Hezbollah e Israele vennero liberati 400 prigionieri
palestinesi e consegnati le salme di 60 guerriglieri hezbollah, in cambio
Hezbollah liberò un ostaggio israeliano e consegnò le salme di 3 soldati
israeliani. Un ruolo centrale fu svolto dal presidente dei servizi segreti
tedeschi, Ernst Uhrlau.

Il governo tedesco esprime il dubbio che la liberazione
delgi ostaggi basti ad fermare gli scontri.

Il primo ministro libanese, Siniora, ha chiesto l’aiuto della
comunità internazionale per disarmare Hezbollah, che secondo il milanese C.d.S.,
“ha costituito uno Stato nello Stato”.

Secondo Israele i nove giorni di attacchi avrebbero fortemente
indebolito Hezbollah, dimezzando le sue capacità militari.

Faz         06-07-21

Krise im Nahen
Osten – Israel bittet Deutschland um Hilfe

Deutsche Flagge über einer zerbombten Straße in
Beirut

20. Juli 2006

   
Israel hat die Bundesrepublik und die Europäische
Union dazu aufgefordert, bei der Befreiung der israelischen Soldaten zu helfen
, deren Geiselnahme den Konflikt im Nahen
Osten hat eskalieren lassen.

   
Ein
Sprecher des israelischen Außenministeriums sagte am Donnerstag im ZDF: „Die Offiziellen aus Deutschland
haben bereits eine konstruktive Rolle gespielt bei der Lösung von Geiselnahmen,
bei einzelnen Vorfällen, wo Soldaten entführt wurden. Es ist jetzt die Zeit, wo
die gleichen Funktionäre aus Deutschland wieder tätig werden könnten.“

Die
Bundesregierung hatte zuletzt vor
zweieinhalb Jahren einen Gefangenenaustausch zwischen der
radikal-islamistischen libanesischen Hizbullah und Israel vermittelt.
Damals
waren mehr als 400 palästinensische Häftlinge freigekommen und die Leichen von
etwa 60 Hizbullah-Kämpfern übergeben worden. Im Gegenzug ließ die Hizbullah
einen israelischen Geschäftsmann frei und übergab die sterblichen Überreste
dreier israelischer Soldaten.

Auch Libanons
Regierungschef bittet um Hilfe

   
Eine zentrale Rolle spielte damals der jetzige
Präsident des Bundesnachrichtendienstes, Ernst Uhrlau.
Ob
Israel zu einer Waffenruhe bereit wäre, wenn die Soldaten freigelassen würden,
ließ der Regierungssprecher offen. „Natürlich möchten wir, daß die Soldaten
freikommen
. Aber wir möchten sicher sein, daß es keine Entführungen mehr
gibt, weder einen Monat oder ein Jahr danach.“

   
Der libanesische Ministerpräsident Fuad Siniora bat
die internationale Gemeinschaft um Hilfe bei der Entwaffnung der Hizbullah. Diese
Terrorgruppe werde von Syrien und Iran gesteuert und habe „einen Staat im
Staat“ geschaffen, sagte er der Mailänder Zeitung „Corriere della Sera“
. Seine Regierung sei allein zu schwach.
„Die ganze Welt muß helfen, die Hizbullah zu entwaffnen“, sagte Siniora. „Zuerst
brauchen wir allerdings einen Waffenstillstand.“

Israel:
Hizbullah schwer geschwächt

Am neunten Tag
der Angriffe nahm die israelische Luftwaffe abermals Hizbullah-Stellungen unter
Feuer. Auf ein Gebäude, bei dem es sich nach israelischen Angaben um einen
Bunker handelte, warfen Kampfflugzeuge 23 Tonnen Sprengstoff ab. Ein
israelischer Militärsprecher sagte im Armeerundfunk, den Streitkräften hätten
Geheimdienstinformationen vorgelegen, daß sich die Führungsspitze der Hizbullah
in dem Bunker versteckt halte, darunter möglicherweise auch der Milizenführer
Scheich Hassan Nasrallah. Der israelische UN-Botschafter Dan Gillerman sagte
dem Sender CNN: „Das war keine religiöse Stätte. Das war in der Tat das Hauptquartier
der Hizbullah-Führung.“

Die Hizbullah
erklärte dagegen, bei dem Angriff im Bezirk Burdsch al Baradschneh im Süden
Beiruts sei vielmehr eine im Bau befindliche Moschee getroffen worden. „Kein
Hizbullah-Führer oder -Mitglied wurde bei dem Angriff getötet“, hieß es in
einer im Hizbullah-Sender Al Manar verlesenen Erklärung.

Israel geht indes davon aus, daß seine neuntägige
Militäroffensive im Libanon die Hizbullah schwer geschwächt hat. Die Hälfte der
militärischen Kapazität der Miliz sei bei den Luftangriffen zerstört worden
, sagte Verkehrsminister Schaul Mofaz am
Donnerstag im israelischen Rundfunk. Hoffnungen auf eine baldige Waffenruhe
machte er indes nicht. „Es muß den Streitkräften ermöglicht werden, ihre Arbeit
zu Ende zu bringen.“

Text: FAZ.NET

Bildmaterial: REUTERS

 

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