Il gruppo Sasol si separa dalla ex filiale di Rwe

Sudafrica, energia, gruppi, Germania        Die Welt              05-08-06

<2752646">Il gruppo Sasol si separa dalla ex filiale di Rwe

<2752647">Il gruppo sudafricano Sasol vende Condea, filiale della tedesca Rwe-Dea Ag (valore €1,5-2md.), acquistata solo 4 anni fa’; la dimissione vendita riguarda 3000 lavoratori, di cui 1300 in Germania (stabilimenti di Brunsbüttel, Marl e Witten). Sasol conserva il settore solventi (stabilimenti di Herne e Moers, fatturato €500mn.).

Nel 2004 il fatturato di Sasol in Germania è stato di €1,3md.

Con l’acquisizione di Condea Sasol intendeva rafforzare la propria presenza in Europa e diversificare la produzione.

Sasol si concentrerà sul settore Gtl, che riunisce tutte le attività per la produzione di gas, carbone e prodotti petroliferi.

Condea era stata unita ad altre imprese di Sasol per la produzione di prodotti base e intermedi per la lavorazione chimica di prodotti per l’industria dei detergenti e di cosmetici.Die Welt 05-08-06
Sasol-Konzern trennt sich von ehemaliger RWE-Tochter
Drei Chemie-Werke in Deutschland betroffen
Düsseldorf – Der südafrikanische Konzern Sasol will sich nur vier Jahre nach dem Zukauf der RWE-Tochter Condea wieder von dem Unternehmen trennen. Die Sparte passe nicht mehr zum Kerngeschäft, das neu ausgerichtet wurde, heißt es am Firmensitz in Kapstadt. Zudem belasten die hohen Rohstoffkosten die wirtschaftliche Entwicklung in diesem Massenmarkt. "Seit der Übernahme wurden zwar Fortschritte bei der Kostenreduzierung und Produktivität gemacht", berichtete der Konzern. "Das Geschäft hat aber nicht die erhofften Synergien erzielt, die Sasol benötigt."
Die frühere RWE-Tochter, die nach der Übernahme mit anderen Sasol-Geschäften in einer eigenen Sparte zusammen gefaßt wurde, produziert vor allem Grund- und Zwischenprodukte für die chemische Weiterverarbeitung in der Waschmittel- und Kosmetik-Industrie. Vom Verkauf betroffen sind weltweit 3000 Mitarbeiter, allein 1300 davon in Deutschland.
Sasol beendet mit dem geplanten Weiterverkauf eine milliardenschwere Fehlinvestition. Mit der Übernahme der Tochter der RWE-DEA AG wollten die Südafrikaner seinerzeit ihre regionale Präsenz in Europa mit einem Schlag deutlich ausbauen und gleichzeitig die Produktpalette diversifizieren. Doch nach einem Führungswechsel im letzten Jahr will Sasol nun neue Schwerpunkte setzen. Künftig soll der Geschäftsbereich GTL die volle Aufmerksamkeit des Unternehmens haben. In ihm sind sämtliche Aktivitäten gebündelt, mit denen sich aus Gas und Kohle Kraftstoff- sowie Öl-Produkte herstellen lassen. Sasol erwartet hier jährliche Ergebnissteigerungen von 30 Prozent. "Ein Zukunftsmarkt", heißt es daher am Kap.
Sasol erwirtschaftete im vorigen Jahr in Deutschland etwa 1,3 Mrd. Euro Umsatz. Die Sparte Lösungsmittel, die 500 Mio. Euro Erlöse ausmacht, mit seinen zwei Werken in Herne und Moers sei von der Transaktion nicht betroffen, ganz anders die Produktionsstätte in Brunsbüttel, Marl und Witten. Für sie wird ein neuer Eigentümer gesucht. Die Deutsche Bank hat das Mandat für den Verkauf erhalten. Die Transaktion soll bis Juni 2006 abgeschlossen sein. "Wir stehen völlig am Anfang. Bislang gibt es keine Interessenten." Den Wert des Unternehmens taxieren Analysten je nach Umfang auf 1,5 bis zwei Mrd. Euro. fs
Artikel erschienen am Sa, 6. August 2005 © WELT.de 1995 – 2005

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