L’Iran offre alla Cina una stretta cooperazione nel settore energetico

Iran, Cina,
energia        Die Welt             06-03-07

L’Iran offre alla Cina una stretta cooperazione nel
settore energetico

Johnny Erling

Il presidente iraniano Ahmadinejad avrebbe offerto recentemente
alla Cina di investire assieme nei settori industriali di gas, petrolio e
trasporti in Iran;

     Ahamdinejad
cerca di avere in tal modo l’appoggio cinese contro eventuali sanzioni ONU.

     in
gennaio l’Iran è stato il maggior fornitore singolo di petrolio della Cina, con
1,9 mn. di tonnellate  di greggio,
davanti ad Arabia Saudita ed Angola.

     in
gennaio 2006, Pechino ha importato complessivamente 13,2 mn. + 69% su genn.
2005; aumento in parte dovuto ad crescita prezzo del greggio.

     La
Cina prevede per il 2006 un aumento del fabbisogno petrolifero del 6%; i gruppi
dell’energia puntano ai giacimenti di gas iraniani ancora inesplorati.

     2005:
scambio bilaterale iraniano-cinese $10MD

     Il
tentativo del gruppo statale petrolifero cinese CNOOC di acquistare l’americana
Unocal è fallito per il veto del governo USA;

     Sono
fermi anche i progetti di entrare nel settore gas dell’Indonesia;

     tra
breve sarò sottoscritto un “Contratto secolare” per la partecipazione della
Cina allo sfruttamento del giacimento di petrolio e gas di Yadaravan.

In cambio di una partecipazione del 51% agli investimenti, la Cina otterrà
10 mn. di tonnellate di gas/anno per 25 anni.

Die Welt                06-03-07

Iran bietet China
enge Kooperation im Energiesektor an

Teheran will
Hauptlieferant für Öl- und Gas werden – Volksrepublik soll in Erschließung von
Brennstoffvorkommen investieren

von Johnny Erling

Peking – Iran
will offenbar zum Hauptlieferanten Chinas für Öl und Gas werden.

    
Irans Präsident Mahmud Ahmadi-Nedschad habe Peking
eine umfassende Energiekooperation angeboten, hieß es in Pekinger
Wirtschaftszeitungen. Im Januar wurde Iran erstmals der größte einzelne
Öllieferant Chinas.

    
Teheran
umwirbt Peking – wohl auch, um mit chinesischer Hilfe mögliche internationale
Sanktionen im Atomstreit unterlaufen zu können.

    
Nach
Angaben der iranischen Nachrichtenagentur Irna hat Ahmadi-Nedschad kürzlich dem
zu Atomverhandlungen angereisten chinesischen Vize-Außenminister Lu Guozeng

vorgeschlagen, "gemeinsam in die
Öl-, Gas- und Transportindustrien" des Landes zu investieren
. China
könne so zum Haupthandelspartner Irans werden, sagte der Präsident.

    
Irans
Avancen machen sich nicht nur in einem
2005 auf ein Volumen von zehn Mrd. Dollar gestiegenen bilateralen Handel
bemerkbar
.

    
Zollstatistiken
weisen für Januar mit knapp
1,9 Mio. Tonnen Iran erstmals als Chinas Hauptlieferanten für Rohöl aus, vor
Saudi-Arabien und Angola
.

    
Insgesamt importierte Peking im Januar mit
13,2 Mio. Tonnen 69 Prozent mehr Öl als im Januar 2005.

    
Die
starke Zunahme
sei allerdings
ein Sonderphänomen und durch den Preis begründet, hieß es in Chinas Wirtschaftspresse.
Nach Prognosen des Staatsrats wird Chinas Gesamtverbrauch an Öl – 2005 waren
es 300 Mio. Tonnen bei 127 Mio. Tonnen Einfuhren – in diesem Jahr um etwa sechs
Prozent wachsen
.

     Pekings Energiekonzerne blicken nun auf
Irans unerschlossene Erdgasfelder. Chinas Versorgung mit Gas stecke in einer
Krise, sagte Wang Yonggan, Generalsekretär des chinesischen Stromrates, der
Zeitung "China Daily".

     Er wies auf das Dilemma hin, daß China die
Kapazitäten seiner umweltfreundlichen Gaskraftwerke von 10,7 Gigawatt auf 30
Gigawatt bis zum Jahr 2010 verdreifachen will, dafür aber kein Gas hat.

    
Im
hochentwickelten Ostchina könnten bereits heute schon mehrere Kraftwerke mit
einer Kapazität von vier Gigawatt aus Gasmangel nicht betrieben werden. Vor
ähnlichen Problemen steht Südchina.

    
Am Widerstand der USA war 2005 der Versuch des
Pekinger Ölkonzerns CNOOC gescheitert, Erdgasfelder des amerikanischen
Energieunternehmens Unocal für bis zu 18 Mrd. Dollar zu kaufen
.

    
Derzeit
stocken auch die Pläne, in Indonesien Gas zu beziehen. Einen Ausweg bieten die
iranischen Erdgasfelder
.
Einer der ranghöchsten Wirtschaftsplaner Chinas, Minister Ma Kai, werde in Kürze in Teheran einen "Jahrhundertvertrag" über Chinas
Beteiligung an der Erschließung der Yadavaran-Öl- und Gasfelder unterzeichnen
,
berichteten chinesische Medien.

    
Die
"China Petrochemische Gruppe" soll im Gegenzug für einen
51prozentigen Anteil an den Investitionen 25 Jahre lang jährlich zehn Mio. Tonnen
verflüssigtes Erdgas beziehen.
Artikel erschienen am Di, 7. März 2006 © WELT.de 1995 – 2006

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