Sanzioni contro il Sudan

<100231492"> Africa – Sudan – Onu – Usa – Cina

<100231493"> Die Welt 05-03-31

<100231494"> Sanzioni contro il Sudan

Il Consiglio di sicurezza Onu ha approvato con 15 voti e l’astesnsione di Cina, Algeria e Russia, la proposta statunitense sulle sanzioni contro i responsabili dei crimini del Darfur.

La risoluzione prevede per i responsabili dei crimini divieto di viaggiare e il congelamento dei loro conti. Una commissione di rappresentanti di tutti i membri del Consiglio di sicurezza deciderà contro chi verranno applicate le sanzioni.

Oltre alle sanzioni è previsto il mantenimento dell’embargo sulle armi contro il Sudan e il divieto a Kartum di effettuare attacchi aerei nella regione.

Secondo parlamentari britannici il numero delle vittime nel Darfur è ampiamente sottostimato, potrebbe essere di 300 000, quattro volte più delle stime Onu . Dall’inizio degli attacchi e degli scontri armati nel 2003 sono stati cacciati dalle loro terre più di 2 milioni di persone. <100231495"> Die Welt 05-03-31

<100231496"> Sanktionen gegen den Sudan

UNO beschließt Reiseverbote und Geldsperren – Bisher 300 000 Tote in Darfur

New York – Der UN-Sicherheitsrat hat Sanktionen gegen die Verantwortlichen für die Menschenrechtsverbrechen in der westsudanischen Krisenregion Darfur beschlossen. Das höchste UN-Gremium verabschiedete in New York den entsprechenden Resolutionsentwurf der USA mit zwölf von 15 Stimmen. China, Algerien und Rußland enthielten sich. Die Resolution sieht vor, daß die Verantwortlichen mit Reiseverboten oder dem Einfrieren ihrer Konten bestraft werden. Eine Kommission mit Vertretern aller Sicherheitsratsmitglieder soll entscheiden, gegen wen die Strafen verhängt werden.

Die Sanktionen sollen laut Resolution all diejenigen treffen, die Greueltaten begehen, den Friedensprozeß in Darfur verhindern und “eine Bedrohung für die Stabilität” in der Region sind. Ein UN-Team hatte im vergangenen Jahr bereits die Namen von 51 Verdächtigen ermittelt, die für Menschenrechtsverbrechen in Darfur verantwortlich gemacht werden. Der Sicherheitsrat dehnt mit seiner Entscheidung zudem ein bestehendes Waffenembargo auf die Regierung des Sudan aus und verbietet Khartum auch “angreifende” Militärflüge in der Region.

Der US-Vertreter im UN-Sicherheitsrat, Stuart Holliday, sagte, die Resolution übe einen “angemessenen Druck” auf die Konfliktparteien im Sudan aus, die Kämpfe zu beenden und die stockenden Verhandlungen zwischen der Regierung und den Darfur-Rebellen aus der Sackgasse zu holen.

Die Zahl der Todesopfer in der sudanischen Krisenregion Darfur wird nach Einschätzung britischer Parlamentarier immer noch bei weitem unterschätzt. Die Zahl könne mit bis zu 300 000 viermal höher liegen als die derzeitigen Schätzungen der UN-Gesundheitsorganisation (WHO), heißt es . Die Reaktion der Weltgemeinschaft darauf nennt das Komitee “in skandalöser Weise ineffektiv”. Die Kriegsverbrechen arabischer Banden gegen die schwarzafrikanische Bevölkerung Darfurs seien “nicht weniger ernst und abscheulich als ein Völkermord”. Nach UN-Schätzungen sind seit Beginn der Übergriffe und Kämpfe im Jahr 2003 mehr als zwei Millionen Menschen geflohen. AFP/KNA

Artikel erschienen am Do, 31. März 2005

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