EdF infine alla meta

<106017340"/><105424928"> Ue – economia – settori – energia Die Welt 05-05-14

<106017341"> EdF infine alla meta

<106017342"> Dopo il lungo conflitto, i francesi acquisiscono la maggioranza nel gruppo italiano Edison. Previste numerose fusioni nel settore energetico in Europa, prima della liberalizzazione del settore nel 2007.

Barbara Wörmann e Gesche Wüpper

Electricité de France ( EdF ) e la milanese Aem hanno sottoscitto un accordo per l’acquisto Edison, secondo gruppo energetico italiano (costo €7,28md.); l’operazione segna l’avvio di un nuovo processo di consolidamento del settore energetico europeo.

Si tratta della maggiore acquisizione nel settore energetico in Europa degli ultimi tre anni. Avverrà in due fasi: 1. NewCo, la joint venture si Aem e Edf , acquisterà fino al 63% delle azioni Edison della holdig di Edison Italenergia , valore €4md.

2. Entro 30 giorni seguirà un’offerta di acquisizione per le rimanenti azioni Edison.

EdF possiede già il 18% di Italenergia, che acquisirà al 100%.

Termina lo scontro durato 4 anni tra i francesi e gli italiani. EdF è entrata in Edison già nel 2001, quando fondò Italenergia e si collegò agli alleati italiani, al settore finanza di Fiat, per superare le difficoltà politiche. L’offerta allora fatta ad Edison fu di €8md.

Il governo italiano aveva definito come ostile l’offerta e aveva ridotto il diritto di voto dei francesi al 2%; EdF a sua volta aveva minacciato di andarsene dall’Italia. Ora il governo italiano ha tolto la limitazione.

Il mercato italiano è molto attraente perché i prezzi sono alti a causa della crescente domanda e della limitata capacità. La Francia , con le sue 58 centrali nucleari, è il secondo maggior esportatore europeo di energia.

Negli ultimi 5 anni, il settore dell’energia europeo ha visto acquisizioni per €200md. Die Welt 05-05-14

<105424929"> EdF ist endlich am Ziel

Franzosen übernehmen nach langem Streit Mehrheit am italienischen Energiekonzern Edison

von Barbara Wörmann und Gesche Wüpper

Rom/Paris – Electricité de France (EdF) und der Mailänder Versorger Azienda Energetica Municipale (AEM) wollen für insgesamt 7,28 Mrd. Euro den zweitgrößten italienischen Energiekonzern Edison kaufen. Der französische Energiekonzern und AEM haben am Freitag ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet. Finanzexperten werten den Vorgang als Auftakt zu einer neuen Konsolidierungsrunde im europäischen Energiegeschäft.

Der italienische Markt gilt für ausländische Konzerne als höchst attraktiv, weil die Preise wegen steigender Nachfrage und geringen Erzeugungskapazitäten hoch sind. Das Land ist auf Energieimporte angewiesen. Frankreich mit seinen 58 Kernkraftwerken ist Europas größter Energieexporteur.

Die größte europäische Übernahme im Energiesektor in den vergangenen drei Jahren soll in zwei Schritten vollzogen werden. Zunächst will NewCo, das Gemeinschaftsunternehmen von AEM und EdF, der Edison Holdinggesellschaft Italernergia bis zu 63 Prozent Edison-Aktien für gut vier Mrd. Euro abkaufen. In einem zweiten Schritt soll dann innerhalb von 30 Tagen ein Übernahmeangebot für die ausstehenden Edison-Aktien folgen. Der Preis von 1,86 Euro pro Aktie entspricht einem Aufschlag von knapp zehn Prozent auf den letzten Schlußkurs, bevor das Papier vergangenen Freitag vom Handel ausgesetzt wurde. Gestern kehrte der Wert mit einem Kurssprung 8,2 Prozent aufs Mailänder Parkett zurück.

Der Termin des formellen Angebotes hängt davon ab, wann die Genehmigungen aus Brüssel kommen. Angestrebt wird Juni. Dann wird EdF, die bereits 18 Prozent an Italenergia besitzt, ihren Anteil dort auf 100 Prozent erhöhen.

r die Franzosen endet damit ein vier Jahre währender Streit mit den Italienern. EdF war bereits 2001 bei Edison eingestiegen, hatte dazu Italenergia gegründet und italienische Verbündete wie die Fiat-Finanzsparte eingebunden, um politische Widrigkeiten zu überwinden. Für Edison wurde dann ein Übernahmeangebot in Höhe von acht Mrd. Euro vorgelegt.

Die italienische Regierung wertete den französischen Expansionsdrang damals aber als feindlichen Akt und beschränkte die Stimmrechte der Franzosen auf zwei Prozent. EdF hatte mit einem Rückzug aus Italien gedroht. Vergangenen Freitag hob die Regierung diese Beschränkung aber auf.

Der jetzige Übernahmepreis von knapp 7,3 Mrd. Euro gilt als hoch. “Er liegt über unseren Erwartungen”, sagte Tony Grossi, der bei der Banca die Roma als Fondsmanager Papiere von Edison und AEM hält. “Wir sind sehr froh über den Handel.” Das Angebot bewertet Edison mit dem 39fachen seiner Gewinne, während der Dow-Jones Euro Stoxx Utilities das 12,6fache als Durchschnittswert ansetzt.

In der europäischen Energiebranche hat es schon in den vergangenen fünf Jahren Übernahmen im Wert von 200 Mrd. Euro gegeben, zuletzt jedoch wegen der schwächelnden Konjunktur in der Euro-Zone mit abnehmender Tendenz. Vor der endgültigen Liberalisierung des Energiemarktes im Jahr 2007 rechnen Branchenexperten jedoch wieder mit einer größeren Zahl von Unternehmenszusammenschlüssen, um sich gegen die dann größere Konkurrenz zu wappnen. Mit Bloomberg

Artikel erschienen am Sa, 14. Mai 2005 – © WELT.de 1995 – 2005

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